Bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln u. a. in Halle

Tag, Uhrzeit
26.06.24, 14:00 ; 17.07.24, 13:00 ; 29.07.24, 14:00 ; 07.08.24, 09:00 ; 08.08.24, 14:00 ; 19.08.24, 13:00

Raum 169

16 KLs 17/24

Der im Mai 1980 geborenen Angeklagten wird bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in Tateinheit mit gewerbsmäßigem Cannabishandel zur Last gelegt.

Die Angeklagte soll in ihrer in Halle gelegenen Wohnung diverse Betäubungsmittel und Cannabis - teilweise in verkaufsfähigen Einheiten - gelagert und verkauft haben. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung im Januar 2024 seien Betäubungsmittel verschiedener Art (Methamphetamin, Amphetamin, Ecstasytabletten und MDMA) sowie Cannabis aufgefunden worden. Außerdem habe die Angeklagte an verschiedenen Stellen in ihrer Wohnung mehrere Waffen und gefährliche Gegenstände aufbewahrt, etwa einen Teleskopschlagstock, ein Jagdmesser und ein Tierabwehrspray. In ihrer Hosentasche sei ein Reizstoffsprühgerät aufgefunden worden. Die Waffen und gefährlichen Gegenstände seien so deponiert gewesen, dass die Angeklagte im Falle von Komplikationen beim Betäubungsmittelhandel auf diese jederzeit hätte zugreifen können.

Die Angeklagte hat ein Handeltreiben mit Betäubungsmitteln und Cannabis in Abrede gestellt.

Im Falle einer Verurteilung droht ihr eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.

Es wird darauf hingewiesen, dass die genannten Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen sind und jeder Angeklagte bis zum rechtsförmlich erbrachten Beweis seiner Schuld als unschuldig gilt (Unschuldsvermutung). Die Klärung, ob die in der Anklage erhobenen Vorwürfe berechtigt sind, ist Gegenstand der gerichtlichen Hauptverhandlung.