Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung
Kolb: ?Landesprogramm wirkt in sämtliche Gesellschaftsbereiche?
26.11.2014, Magdeburg – 57
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
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Magdeburg
(MJ).
200 konkrete Maßnahmen für mehr Gleichstellung von Männern und Frauen in
Sachsen-Anhalt umfasst das neue ?Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes
Sachsen-Anhalt?. Gleichstellungsministerin Professor Angela Kolb hat heute in
den Räumen der Staatskanzlei mit denjenigen über anstehende Aufgaben der
Gleichstellungspolitik diskutiert, die mit daran geschrieben haben. Welche
Erwartungen knüpfen sie an die Umsetzung? Was ist ihnen besonders wichtig?
Diese Frage stand im Mittelpunkt.
Das Landesprogramm ist das Resultat einer
intensiven Zusammenarbeit zwischen mehr als einhundert zivilgesellschaftlichen
Akteurinnen und Akteuren, den obersten Landesbehörden und engagierten Abgeordneten.
?Wir haben gemeinsam viel erreicht?, sagte die Ministerin. Das Treffen in der
Staatskanzlei sei ?nicht nur der Abschluss eines Prozesses, sondern der Beginn
eines neuen gleichstellungspolitischen Schwungs für das Land.?
?Ihr Urteil ist mir wichtig?, so Kolb an die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer. ?Ohne Ihr Engagement und ohne Ihre Fachkenntnis
könnten wir heute nicht auf ein Landesprogramm blicken, das tatsächlichen einen
Meilenstein in der Gleichstellungspolitik Sachsen-Anhalts darstellt.?
?Ich wünsche mir für Frauen und Männer die
Freiheit, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten?, sagte Kolb. Das
Landesprogramm wirke in alle Politik- und Gesellschaftsbereiche und beschreibe
strukturelle Lösungsansätze. Umgesetzt werden müssten sie in gemeinsamer
Verantwortung vieler Akteure und Akteurinnen. ?Mit einem ressortübergreifenden
Ansatz und Teamgeist können wir uns auf den Weg in ein tatsächlich
geschlechtergerechteres Sachsen-Anhalt machen?, sage Kolb.
Hintergrund:
Die Landesregierung war im November 2011 vom
Landtag beauftragt worden, in einem dialogorientierten Prozess ein
?Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt? aufzustellen. Es
konzentriert sich auf die Bereiche Bildung, existenzsichernde Beschäftigung,
soziale Gerechtigkeit, Partizipation und Antigewaltarbeit. Die im
Landesprogramm aufgelisteten Maßnahmen zielen auf Frauen und auf Männer,
allerdings richtet sich die Mehrzahl der Maßnahmen auf Frauen als Zielgruppe.
Daneben gibt es Vorhaben, die z. B. auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf,
Karriere und Familienleben ausgerichtet sind, von denen beide Geschlechter
profitieren sollen. Das Landesprogramm umfasst dabei sowohl bestehende,
fortlaufende Maßnahmen als auch neu entwickelte Maßnahmen. Finanziert werden
sollen sie aus Landes- und EU-Mitteln.
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