Ministerium für Justiz und Gleichstellung - Pressemitteilung Nr.:

047/11

Ministerium für Justiz und

Gleichstellung - Pressemitteilung Nr.: 047/11

Magdeburg, den 3. September 2011

UN-Frauenrechtsübereinkommen -

Kolb: Für gerechte Teilhabe einsetzen

Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela

Kolb hat zum 30. ¿Geburtstag¿ des UN-Frauenrechtsübereinkommens daran erinnert,

dass Frauenrechte international vielerorts nur auf dem Papier existieren. ¿Frauen,

die um ihre Rechte kämpfen, brauchen unsere Solidarität¿, sagte Kolb. Die

Konvention sei ein wichtiges internationales Menschenrechtsinstrument, das aber

auch mahne, sich ¿vor der eigenen Haustür¿ für Geschlechtergerechtigkeit

einzusetzen, Rollenstereotype aufzubrechen, für eine bessere Vereinbarkeit von

Familie und Beruf zu streiten und nicht zuletzt Schutz vor Gewalt zu gewähren.

Kolb: ¿Wir müssen uns weiterhin in allen Lebensbereichen

für eine tatsächliche gerechte Teilhabe von Frauen einsetzen.¿ Nach wie vor

bestünden Benachteiligungen von Frauen in der Arbeitswelt, in der Politik und

in der Gesellschaft insgesamt.

Hintergrund:

Das Frauenrechtsübereinkommen CEDAW (Übereinkommen der

Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau)

haben über 180 Vertragsstaaten ratifiziert. Das grundlegendste und weitest

reichende völkerrechtliche Übereinkommen zum Schutz der Rechte von Frauen in

allen Lebensbereichen trat am 3. September 1981 in Kraft.

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