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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Kolb: Debatte zum menschenwürdigen Sterben führen

05.11.2014, Magdeburg – 51

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

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Magdeburg/Berlin (MJ).

Sachsen-Anhalts

Justizministerin Professor Angela Kolb hat sich für die Stärkung des

Selbstbestimmungsrechts am Lebensende ausgesprochen. Zugleich erteilte sie jeglichen

Formen von kommerziellen Interessen getragener Tätigkeit privater

Sterbehilfeorganisationen eine klare Absage. ?Es ist ein Gebot der

Menschenwürde, das Selbstbestimmungsrecht von Patienten zu stärken und ihnen

das Recht zu geben, sich bei irreversibel zum Tod führenden Erkrankungen

ärztlich bei der Lebensbeendigung begleiten zu lassen?, sagte Kolb im Vorfeld

der Herbstkonferenz der Justizministerinnen und -minister am morgigen Donnerstag

in Berlin.

 

Sie

spricht sich in diesem Zusammenhang für die Schaffung größtmöglicher Sicherheit

für Ärzte, Patienten und Angehörige aus. Eine strafrechtliche Regulierung sei

dabei aber das falsche Mittel. Patienten und Ärzte müssten vielmehr die

Möglichkeit erhalten, ihre Entscheidungen angesichts der konkreten medizinischen

und psychischen Situation gemeinsam zu treffen.

 

Die

Ministerin begrüßte die derzeit laufende Debatte zum Thema Menschenwürdiges

Sterben und verwies auf ein fraktionsübergreifendes Positionspapier von

Bundestagsabgeordneten um Peter Hintze und Burkhard Lischka.

 

Kolb

sagte, unheilbar Kranken müsse durch die Gewährleistung einer bestmöglichen

medizinischen und menschlichen Betreuung ein Ja zum Leben ermöglicht werden.

Palliativmedizinische Betreuung sei wichtig; entsprechende Angebote müssten

ausgebaut werden. Parallel müsse aber eine ?intensive Debatte über das Thema

menschenwürdiges Sterben? geführt werden, die die Sorgen und Ängste der

Bürgerinnen und Bürger Ernst nehme ? in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.

 

 

Sachsen-Anhalt

habe das Thema zur Justizministerkonferenz angemeldet, um auch über die

Fachministerkonferenz die wichtige gesellschaftliche Debatte zur Thematik

voranzutreiben, sagte Kolb.

 

 

 

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