Menu
menu

Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Hervorragende Ergebnisse für
Juristennachwuchs in Sachsen-Anhalt

06.04.2009, Magdeburg – 23

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 023/09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 023/09

 

 

 

Magdeburg, den 6. April 2009

 

 

 

Hervorragende Ergebnisse für

Juristennachwuchs in Sachsen-Anhalt

 

Magdeburg (MJ).

Sachsen-Anhalts

Juristennachwuchs hat im vergangenen Jahr in den juristischen Staatsprüfungen

hervorragende Ergebnisse erzielt. ¿Sachsen-Anhalt ist ein sehr attraktiver Standort

für die Ausbildung angehender Juristen, für das juristische Studium und das

anschließende Referendariat¿, sagte Justizministerin Professor Angela Kolb am

Montag in Magdeburg. ¿Außerdem ist es ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die

vergangene Ausbildungsreform am Juristischen Bereich der Martin-Luther-Universität

Halle-Wittenberg bemerkenswert gut verwirklicht ist.¿ An die Stelle der ersten

juristischen Staatsprüfung ist die erste juristische Prüfung getreten, die aus

einer staatlichen Pflichtfachprüfung und der universitären Schwerpunktbereichsprüfung

besteht.

 

Kolb freute sich besonders über den hohen Anteil an Spitzennoten.

¿Fast jeder dritte Kandidat in der staatlichen Pflichtfachprüfung erzielte ein

Prädikatsexamen und erreichte damit die Noten vollbefriedigend oder besser¿,

sagte sie. ¿Und sogar 42 Prozent der Absolventen, die zusätzlich auch schon den

universitären Prüfungsteil abgelegt haben, erhielten ein Prädikatsexamen in der

ersten juristischen Prüfung.¿

 

Die Ministerin lobte auch die Ausbildung im juristischen

Vorbereitungsdienst, die vom Oberlandesgericht Naumburg verantwortet wird.

¿Dass die Qualität unserer Referendarausbildung gut ist, spiegelt sich

eindrucksvoll in den Ergebnissen der zweiten juristischen Staatsprüfung wider¿,

sagte Kolb. Im vergangenen Jahr legten zwölf Prozent der in Sachsen-Anhalt

geprüften Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare ein Prädikatsexamen ab.

So viele waren es in diesem Jahrzehnt noch nie. In den Jahren 2005 bis 2007 lag

diese Quote in Sachsen-Anhalt zwischen knapp fünf und 6,6 Prozent.

 

Kolb sagte, der Jahresbericht 2008 des

Landesjustizprüfungsamts belege eine sehr erfreuliche Entwicklung. Die Durchschnittspunktzahl

der 90 erfolgreichen (von 122 geprüften) Absolventen der staatlichen Pflichtfachprüfung

lag bei 7,68 Punkten, die der 70 (von 91 geprüften) Referendarinnen und

Referendare, die die zweite juristische Staatprüfung bestanden haben, immerhin

bei 6,81 Punkten und damit jeweils in der Notenstufe ¿befriedigend¿.

 

Damit sanken die Misserfolgsquoten in beiden Examina

abermals deutlich: Nur etwa jeder vierte Geprüfte (26,2 Prozent) konnte die

staatliche Pflichtfachprüfung nicht bestehen. Und in der zweiten juristischen

Staatsprüfung scheiterten im vergangenen Jahr nur noch rund 23 Prozent erstmals

an dieser letzten hohen Hürde vor dem Einstieg in einen volljuristischen Beruf.

Zum Vergleich: In den Jahren 2000 und 2001 waren noch deutlich über 30 Prozent

der Referendare erstmals in den Prüfungen gescheitert, 2006 und 2007 waren es

jeweils noch rund 28 und knapp 25 Prozent.

 

Der Jahresbericht 2008 des beim Ministerium der Justiz

angesiedelten Landesjustizprüfungsamts kann unter der Internetadresse http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=2873

eingesehen werden.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 2 - 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6235

Fax: (0391) 567-6187

Mail:

presse@mj.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de