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Ausstellung in der
Justizvollzugsanstalt Magdeburg: 63 Bilder von Gefangenen präsentiert
03.07.2009, Magdeburg – 56
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 056/09
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 056/09
Magdeburg, den 2. Juli 2009
Ausstellung in der
Justizvollzugsanstalt Magdeburg: 63 Bilder von Gefangenen präsentiert
Magdeburg (MJ). In der Justizvollzugsanstalt Magdeburg werden 63 Bilder
von Gefangenen aus Sachsen-Anhalt präsentiert. Justizministerin Professor
Angela Kolb und der Vorsitzende des Landesverbandes für Straffälligen- und
Bewährungshilfe Sachsen-Anhalt, Staatsminister Rainer Robra, eröffneten die
Ausstellung an diesem Donnerstag. ¿Der Wettbewerb regt in besonderem Maß die
Kreativität von Gefangenen an¿, sagte Kolb. ¿Das ist wichtig für ein späteres
Leben in Freiheit, ohne rückfällig zu werden.¿ Die Justizministerin dankte dem
Landesverband für Straffälligen- und Bewährungshilfe, der seit elf Jahren den
Wettbewerb ausrichtet.
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Häftlinge hatten für den elften Malwettbewerb 70 Arbeiten eingereicht. Unter
den Teilnehmern waren drei Frauen. Es beteiligten sich Gefangene aus den
Justizvollzugsanstalten, Halle I und II, Magdeburg (inklusive der Abteilung in
Stendal), Naumburg, Volkstedt (inklusive der Abteilung in Eisleben) und der
Jugendanstalt Raßnitz. Außerdem gingen Arbeiten aus den Einrichtungen des Maßregelvollzugs
in Bernburg und Uchtspringe ein. Besucher können sich die Arbeiten noch bis zum
Sommer nächsten Jahres ansehen und käuflich erwerben. Schirmherr der Ausstellung,
die vom Landesverband und dem Justizministerium gemeinsam getragen wird, ist
Staatsminister Robra.
Die Jury hat in diesem Jahr drei Preise und zehn
Anerkennungen vergeben. Den ersten Preis erhält ein Mann aus der Justizvollzugsanstalt
Halle II für seine Arbeit, die eine Katze zeigt. Der zweite Preis geht an einen
Häftling aus der Justizvollzugsanstalt Magdeburg für ein Bild welches eine Frau
in der Karibik mit Palmen darstellt, der dritte Preis ging an eine Gefangene aus
der Justizvollzugsanstalt Volkstedt für ihre Collage zu dem Komponisten Georg
Friedrich Händel (1685-1759).
Der Jury gehörten die Bewährungshelferin Edith Gehrmann
vom Sozialen Dienst Halberstadt, der ehemalige Leiter der Galerie Himmelreich,
Walter Schmidt, und der Leiter des Kriminologischen Dienstes Sachsen-Anhalt, Frieder
Samtleben, an.
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