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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Kolb: Wolfener Gymnasium setzt
wichtiges Zeichen gegen Rassismus

14.04.2008, Magdeburg – 25

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 925/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 925/08

 

 

 

Magdeburg, den 14. April 2008

 

 

 

Kolb: Wolfener Gymnasium setzt

wichtiges Zeichen gegen Rassismus

 

Wolfen (MJ). Das Heinrich-Heine-Gymnasium

Wolfen ist als ¿Schule ohne Rassismus ¿ Schule mit Courage¿ ausgezeichnet

worden. ¿Mit dem Titel an ihrem Schultor zeigen Sie sehr deutlich für welche

Werte Sie stehen¿, sagte Justizministerin Prof. Angela Kolb bei einer

Festveranstaltung in Wolfen. Sie lobte das Wolfener Gymnasium als aktive Schule,

die in ihrem Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit langen Atem

und Phantasie beweise und in der Demokratie durch Schüler und Lehrer gelebt und

gestaltet werde. Hier leiste der Schulclub einen besonderen Beitrag.

 

Eine Schule, die den Titel ¿Schule ohne Rassismus ¿ Schule

mit Courage¿ trägt, ist Teil eines Netzwerkes von weit über 400 Schulen. Die

Mitglieder haben sich verpflichtet, Verantwortung für das Klima an ihrer Schule

und im Umfeld zu tragen und sich für Projekte gegen Diskriminierung und

Rassismus einzusetzen.

 

Im Rahmen ihrer Bewerbung um den Titel hatten die Wolfener

im April 2007 zum Beispiel mit einem Aktionstag an der Landeskampagne

¿Hingucken: Für ein demokratisches und tolerantes Sachsen-Anhalt¿ beteiligt.

¿Dieser Tag hat gezeigt, dass man etwas tun kann und auch tun muss, wenn

Demokratie gelingen soll¿, sagte Kolb. Jetzt werde eine Aktion ¿Segeln macht

Schule ¿ für Toleranz gegen Gewalt¿ geplant, bei der trainiert werden könne,

Verantwortung für andere zu übernehmen.

 

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, der kürzlich

Ehrenmitglied des Schulclubs des Heinrich-Heine-Gymnasiums geworden ist,

verbindet mit diesem Titel auch hohe Anforderungen an die Schüler und Lehrer.

Er erwartet couragiertes Handeln, wenn andere auf Grund ihrer Haltung oder

Herkunft Opfer von Gewalt werden. ¿Geht es um Missachtung der Menschenwürde¿,

so Minister Olbertz, ¿ist der Begriff Toleranz übrigens ganz und gar fehl am

Platze.¿

 

Hintergrund:

 

Das Projekt ¿Schule ohne Rassismus ¿

Schule mit Courage¿ bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima

an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, in dem sie sich bewusst gegen jede Form

von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Schüler verpflichten sich, sich

dafür einzusetzen  dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird,

nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu

entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. Sie

verpflichten sich, gegen Gewalt und Diskriminierungen einzuschreiten und sich

dafür einzusetzen, dass regelmäßig Projekte an der Schule stattfinden, die sich

gegen Diskriminierung und Rassismus wenden.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium der Justiz des Landes

Sachsen-Anhalt

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Domplatz 2 - 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6235

Fax: (0391) 567-6187

Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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