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Ministerin Kolb begrüßt
Anti-Stalking-Gesetz
16.02.2007, Magdeburg – 12
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 012/07
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 012/07
Magdeburg, den 16. Februar 2007
Ministerin Kolb begrüßt
Anti-Stalking-Gesetz
Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Angela Kolb
hat das vom Bundesrat heute verabschiedete Anti-Stalking-Gesetz als wichtigen
Schritt zu besserem Opferschutz begrüßt: ¿Endlich gibt es eine wirkungsvolle
strafrechtliche Handhabe gegen das Phänomen Stalking¿, so die Ministerin. Stalking-Opfer
leiden unter fortgesetzter Verfolgung, Belästigung und Bedrohung, erinnerte
Kolb. Das greife in die persönlichsten Lebensbereiche ein. Das bisher geltende
Recht habe Polizei und Strafverfolgungsbehörden ein Einschreiten erst bei
echten Übergriffen des Stalkers auf sein Opfer erlaubt. Das ändere sich jetzt.
Die Ergänzung der Strafprozessordnung mache es zudem künftig möglich, einen
Stalker in U-Haft zu nehmen, wenn er sein Opfer schwer gefährdet. Kolb: ¿Dieses
Gesetz war überfällig.¿
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