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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Besuch in JVA Halle:
Justizministerin Kolb und Finanzminister Bullerjahn diskutieren über weitere
Entwicklung des Strafvollzuges in Sachsen-Anhalt

13.08.2010, Magdeburg – 66

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 066/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 066/10

 

 

 

Magdeburg, den 12. August 2010

 

 

 

Besuch in JVA Halle:

Justizministerin Kolb und Finanzminister Bullerjahn diskutieren über weitere

Entwicklung des Strafvollzuges in Sachsen-Anhalt

 

Magdeburg/Halle (MJ) . Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb und Finanzminister

Jens Bullerjahn besuchen am heutigen Donnerstag, dem 12. August 2010, die

Justizvollzugsanstalt (JVA) Halle. ¿Es ist mir sehr wichtig, dass nach der

Inbetriebnahme der JVA Burg auch die Vollzugsbedingungen in den anderen JVA

weiter verbessert werden¿, so Justizministerin Kolb zum Anlass für den

Vor-Ort-Termin.

 

Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die Justizvollzugsanstalten

in Sachsen-Anhalt am 1. März dieses Jahres sind die vormals drei

selbstständigen JVA in Halle zur jetzt einheitlichen Vollzugseinrichtung JVA

Halle zusammengelegt worden. Finanzminister Bullerjahn: ¿Ich möchte mir vor Ort

selbst ein Bild davon machen, welche Entwicklungsmöglichkeiten es am Standort

Halle gibt.¿

 

Im Mittelpunkt des Besuches steht die

JVA-Nebenstelle in der Wilhelm-Busch-Straße. Die einstige Jugendanstalt befindet

sich am Stadtrand von Halle auf einem ehemaligen Flugplatzgelände. Am 1. April

1971 wurde sie als ¿Jugendhaus¿ für straffällig gewordene Jugendliche im Alter

zwischen 14 und 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. Seit Inbetriebnahme der

neuen Jugendanstalt Raßnitz im Jahr 2002 wird der Komplex für den

Erwachsenen-Strafvollzug genutzt. Bereits im September 2001 nahm auf dem Areal

die Sozialtherapeutische Abteilung in einem Neubau die Arbeit auf, bis heute

die einzige Einrichtung dieser Art in Sachsen-Anhalt.

 

Im Rahmen des Konjunkturpaketes II werden

in der Wilhelm-Busch-Straße aktuell die Sporthalle, Werkstätten und die Schule

grundlegend saniert. Dafür stehen 2,56 Mio. Euro zur Verfügung. Der JVA-Komplex

wird damit zu einem Bildungsschwerpunkt im Strafvollzug von Sachsen-Anhalt

weiterentwickelt.

 

Im Anschluss an den Rundgang durch die

JVA-Nebenstelle diskutieren Justizministerin Kolb und Finanzminister Bullerjahn

gemeinsam mit den Leitern der Justizvollzugsanstalten des Landes über

Entwicklungsmöglichkeiten der Strafvollzugsanstalten in Sachsen-Anhalt.

 

Hintergrund

 

Die JVA Halle verfügt über insgesamt 599

Haftplätze. Die Justizvollzugsanstalt besteht aus zwei räumlich getrennten

Gebäudekomplexen. Die Hauptanstalt, der so genannte ¿Rote Ochse¿, befindet sich

Am Kirchtor 20, sie war bis Frühjahr 2010 als JVA Halle I selbstständig. Die

Nebenstelle befindet sich in der Wilhelm-Busch-Straße im Stadtteil Frohe

Zukunft. Hier arbeiteten bis zur Strukturreform die JVA Halle II

(Sozialtherapeutische Anstalt) und JVA Halle III ebenfalls eigenständig. Zu

Monatsbeginn waren in der JVA Halle insgesamt 458 Gefangene untergebracht,

darunter 14 Frauen.

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt

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Domplatz 2 - 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6235

Fax: (0391) 567-6187

Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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