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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Ausstellung im Merseburger Amtsgericht verlängert

29.05.2013, Magdeburg – 35

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

Merseburg (MJ). Die Wanderausstellung ?Justiz im Nationalsozialismus. Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes? wird aufgrund des großen Interesses zwei Wochen länger als zunächst geplant im Amtsgericht Merseburg an der Geusaer Straße gezeigt. Bis zum 14. Juni haben Interessierte die Möglichkeit, die Ausstellung während der Gerichts-Öffnungszeiten zu besichtigen. Führungen sind möglich.

Die Ausstellung, die auch Fälle aus der Region Merseburg thematisiert, führt den Besuchern vor Augen, zu welchen Exzessen die Justiz in einem totalitären System fähig sein kann. Die Justiz stellt sich damit ihrer Vergangenheit. Sie benennt Unrecht, gibt Opfern ein Gesicht und zeigt, wie einzelne Richter agierten. Zugleich stellt die Ausstellung das Justizsystem zur Zeit des Nationalsozialismus dem Rechtsstaat in der Demokratie gegenüber. Sie klärt auf und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.

Das Ausstellungs- und Bildungsprojekt wird getragen vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung, der Stiftung Gedenkstätten und der Landeszentrale für politische Bildung, der Heinrich-Böll- und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Daneben beteiligen sich regionale Partner.

 

Führungen durch die Ausstellung können beim Amtsgericht Merseburg unter der Rufnummer 03461/2810 vereinbart werden.

 

Nähere Informationen zum Ausstellungsprojekt unter: www.mj.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de