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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Landesprogramm für mehr Chancengleichheit

28.11.2011, Magdeburg – 64

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Prof. Angela Kolb, hat am Montag bei einer Fachveranstaltung mit mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Vereinen und Verbänden den Startschuss für die Erarbeitung eines ?Landesprogramms für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt? gegeben. ?Das Ziel heißt: mehr Chancengleichheit?, so Kolb.

 

Der Landtag hatte die Landesregierung aufgefordert, ein Rahmenprogramm zu erarbeiten und dazu zunächst Daten zu analysieren und gleichstellungspolitische Defizite zu identifizieren. Auf dieser Grundlage soll in den kommenden zwei Jahren ein Masterplan entstehen, in dem konkrete Maßnahmen, Vorhaben und Aktionen festgeschrieben werden. Kolb: ?Wir müssen Frauen in ihren einzelnen Lebensphasen unterstützen, insbesondere beim Karriereaufbau, zum Beispiel in der Wissenschaft.?

 

Kolb sagte, sie setze große Erwartungen in den jetzt angestoßenen Prozess. Man setze auf Dialog und die Mitarbeit vieler engagierter Frauen und Männer. Um zu klären, wie Rahmenbedingungen erfolgreich verbessert werden können, sei ein Faktencheck in allen Politikbereichen notwendig.

 

Arbeitsgruppen werden darum in den kommenden Monaten unterschiedliche Handlungsfelder in den Blick nehmen, dazu zählen existenzsichernde Beschäftigung, soziale Gerechtigkeit, Partizipation, Bildung und Antigewaltarbeit. Es sollen jeweils zu Schwerpunkten aus diesen Bereichen Strategien entwickelt werden. Themen wie Berufsorientierung, Lohngerechtigkeit, Existenzgründungen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Karrierechancen für Frauen, Frauen in Führungspositionen und Chancengleichheit im Öffentlichen Dienst sollen bearbeitet werden, aber auch Schwerpunkte wie lebenslanges Lernen oder Stalking.

 

Zentraler Baustein der Veranstaltung am Montag war vor diesem Hintergrund das Sammeln von Vorschlägen für die einzelnen Arbeitsgruppen, die sich Anfang 2012 konstituieren werden.

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