Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung
Forschungsprojekt
"Bürgernahe Gesetze" - Germanisten nehmen Nachbarschaftsgesetz von
Sachsen-Anhalt unter die Lupe
14.06.2010, Magdeburg – 52
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 052/10
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 052/10
Magdeburg, den 14. Juni 2010
Forschungsprojekt
"Bürgernahe Gesetze" - Germanisten nehmen Nachbarschaftsgesetz von
Sachsen-Anhalt unter die Lupe
Magdeburg (MJ). ¿Gut formulierte Gesetze erhöhen
das Verständnis für den Rechtsstaat¿, sagt Justizministerin Prof. Dr. Angela
Kolb. Sie hat am heutige Montag, dem 14. Juni 2010, in Magdeburg das
Forschungsprojekt ¿Bürgernahe Gesetze¿ vorgestellt. Initiiert vom
Justizministerium, werden Germanisten der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg beispielhaft das Nachbarschaftsrecht von Sachsen-Anhalt aus
sprachlicher Sicht analysieren. Kolb: ¿Ziel ist nicht nur eine sprachliche
Überarbeitung dieses einen Gesetzes. Wir erhoffen uns darüber hinaus allgemeine
linguistische Hinweise, damit künftige Gesetze unseres Landes noch
verständlicher formuliert werden können.¿
Die wissenschaftliche Leitung für
dieses Projekt liegt in den Händen von Prof. Dr. Gerd Antos. Der Professor für
Germanistische Sprachwissenschaft der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg hat bereits im Bundesministerium für Justiz das Projekt
¿Verständlichkeit von Rechtssprache¿ begleitet und ist Mitinitiator der
Sprachberatung für die Bundesministerien am Bundesjustizministerium. An der
Universität Halle hat er das Zentrum für Rechtslinguistik ausgebaut und die
interdisziplinäre Verständlichkeitsforschung mit etabliert. Justizministerin
Kolb: ¿Mit Prof. Dr. Antos haben wir einen ausgewiesenen Rechtslinguistik-Experten
gewinnen können.¿
Das Forschungsprojekt läuft bis
Jahresende 2010 an der Universität Halle. Bei der Analyse des
Nachbarschaftsgesetzes werden auch Germanistik-Studenten einbezogen. Nach
Abschluss ist vorgesehen, das Gutachten auch im parlamentarischen Raum zur Diskussion
zu stellen.
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