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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Malwettbewerb: Gefangene stellen Bilder in der JVA Burg aus

14.07.2014, Magdeburg – 37

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

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Burg

(MJ).

78 Bilder haben Inhaftierte aus Sachsen-Anhalts Justizvollzugsanstalten für den

Wettbewerb zur 16. Malgalerie eingereicht, die gemeinsam vom Landesverband für

Straffälligen- und Bewährungshilfe Sachsen-Anhalt und dem Ministerium für

Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt ausgerichtet wird. Von

heute an werden die Arbeiten in der Justizvollzugsanstalt Burg gezeigt.

 

Justizministerin

Professor Angela Kolb sagte bei der Eröffnung der Ausstellung, künstlerische

Betätigung könne für Inhaftierte eine gute Möglichkeit sein, sich während der

Haftzeit kreativ mit Gefühlen wie Nachdenklichkeit, Freude oder Einsamkeit

auseinanderzusetzen. Viele Bildmotive stünden für Erinnerungen an den Alltag

vor der Haftzeit, für Sehnsüchte und derzeit Unerreichbares. Es sei viel, wenn

das Malen helfe, die eigene Straftat aufzuarbeiten und die eigene Schuld

anzuerkennen. Denn das sei letztlich eine Voraussetzung für ein verantwortungsbewusstes

Leben nach der Haftzeit.

 

In

diesem Jahr kommen alle drei Erstplatzierten der Malgalerie aus der JVA Burg.

Den ersten Preis vergab die Jury  für eine Bleistiftzeichnung mit dem

Titel ?Opferbrief?. Die farbige Zeichnung einer Katze erhielt den zweiten

Preis, eine Bleistiftzeichnung auf rotem Hintergrund den dritten Preis. Zudem

wurden neun Anerkennungen ausgesprochen.

 

Kolb

gratulierte den Künstlern und dankte der Jury für ihre Arbeit. Ihr gehörten

Edith Gehrmann vom ?Verein Hoffnung? in Halberstadt an, Gefängnis-Diakon Klaus

Lange sowie René Eckert, Verantwortlicher für die Freizeitgestaltung in der JVA

Burg.

 

Die Bilder hängen im Besuchsbereich der JVA Burg. Interessierte Bürger

können sich für eine Besichtigung telefonisch unter 03921/9767-1134 anmelden.

Der Arbeitskreis Resozialisierung in Burg veranstaltet am Dienstag, 15. Juli,

18 Uhr, eine Führung durch die Ausstellung, mit anschließender Diskussion mit

ausstellenden Künstlern. Auch hier ist eine telefonische Anmeldung erforderlich

 

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