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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

"Rechtsextremismus im Spiegel der
Medien" - Zwei Preise und zwei Anerkennungen vergeben

03.02.2010, Magdeburg – 11

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 011/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 011/10

 

 

 

Magdeburg, den 31. Januar 2010

 

 

 

"Rechtsextremismus im Spiegel der

Medien" - Zwei Preise und zwei Anerkennungen vergeben

 

Magdeburg (MJ). Der Hörfunkjournalist Thilo Schmidt und Kristina Maroldt,

freie Mitarbeiterin bei ¿Brigitte¿, sind 2010 die Preisträger des Medienpreises

¿Rechtsextremismus im Spiegel der Medien¿. ¿Die Qualität der eingereichten

Beiträge war sehr hoch. Viele Journalisten haben sich intensiv mit den Ursachen

und Erscheinungsformen von Rechtsextremismus in Deutschland auseinandergesetzt

und diese eindringlich in Print-, TV- und Hörfunkbeiträgen dargestellt¿, sagt

Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb. Aus diesem Grund habe sich die Jury des

Medienpreises entschieden, zwei Preise zu vergeben und zusätzlich zwei

Anerkennungen für den Hörfunkjournalisten Thorsten Poppe sowie für das

Autorenteam Inga Klees und Heiner Hoffmann vom MDR Fernsehen auszusprechen.

 

Der Medienpreis ¿Rechtsextremismus im Spiegel der Medien¿

wird nach 2008 zum zweiten Mal verliehen. Gemeinsame Ausrichter sind das

Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt und der Landesverband

Sachsen-Anhalt des Deutschen Journalistenverbandes (DJV).

 

¿Wir leben in einer Mediengesellschaft. Und so kommt Journalisten

eine wichtige Rolle zu, wenn es darum geht, rechtsextreme Ansätze und Tendenzen

in unserer Gesellschaft aufzuspüren, darzustellen und somit den Blick einer breiten

Öffentlichkeit auf unheilvolle Entwicklungen voller Intoleranz und Missachtung

unserer demokratischen Grundwerte zu lenken¿, so Justizministerin Kolb bei der

Medienpreisverleihung im Rahmen der Gala ¿TON ANGEBEN. Gegen rechte Gewalt¿ am

Sonntag, dem 31. Januar 2010, im Opernhaus Magdeburg.  

 

¿Journalisten dürfen nicht abseits stehen, wenn es gilt, Angriffe

von rechts auf die Demokratie abzuwehren. Daher wollten wir Kolleginnen und

Kollegen ermuntern, sich mit journalistisch herausragenden Beiträgen um den

Preis zu bewerben. Wenn Rechtsextreme versuchen  in der Mitte der Gesellschaft

anzukommen, dann muss es auch weiterhin Aufgabe der Journalisten sein, aufzuzeigen,

was sie in Wahrheit sind:  beileibe keine Biedermänner, wohl aber immer

Brandstifter¿, sagt Uwe Gajowski, Vorsitzender des DJV-Landesverbands

Sachsen-Anhalt.

 

Die

Preisträger sind:

 

Medienpreis

2010

 

 

Thilo Schmidt (*1976

in Siegen)

¿Kapitualtion in Anklam¿ / ¿Der nette Nachbar¿ /

¿Irgendwo in Thüringen¿

Hörfunkbeiträge für Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur,

gesendet 2008/2009

Kristina Maroldt (*1976

in Baden-Baden)

¿Die Gefahr aus unserer Mitte¿

erschienen in ¿Brigitte¿ am 30. Juli 2008

 

 

Anerkennung

zum Medienpreis 2010

 

 

Thorsten Poppe (*1973

in Köln)

¿Rechtsaußen im Abseits¿

Hörfunkbeitrag für Deutschlandradio Kultur

gesendet am 21. Mai 2009

Inga Klees (*1960 in

Verden)  / Heiner Hoffmann   (*1984 in Suhl)

¿NPD-Schöffen¿

gesendet im ARD-Magazin ¿FAKT¿ am 10. August 2009

 

 

Hintergrund:

 

Der Medienpreis wurde im Juni 2009 ausgelobt.

Deutschlandweit waren Journalisten und Autorenteams von Printmedien, Radio- und

Fernsehsendern sowie von Online-Medien aufgerufen, Reportagen, Features und

Berichte zum Thema einzusenden, die zwischen dem 1. November 2007 und dem 31. Oktober

2009 in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.

 

Es gingen 87 Beiträge aus allen journalistischen Sparten ein.

Aufgrund der hohen Qualität wurde die Gesamtdotierung von ursprünglich 2.500

auf insgesamt 3.000 Euro erhöht. Diesen Betrag teilen sich die beiden Preisträger.

Die Anerkennungen sind mit der Übergabe einer Original-Grafik verbunden, erstellt

von einer jungen Grafikerin von der halleschen Kunsthochschule Burg Giebichenstein.

 

Der Jury gehörten an: Justizministerin Prof. Dr. Angela

Kolb, DJV-Landes-vorsitzender Uwe Gajowski, die Direktorin des

MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt Elke Lüdecke, der Direktor der

Landeszentrale für polische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt Bernd Lüdkemeier,

der Geschäftsführer des Vereins Miteinander Pascal

Begrich und der Chefdramaturg des Theaters Magdeburg Stefan Schnabel.

 

Weitere Informationen zum Medienpreis sowie Kurz-Vitas der

Preisträger unter www.mj.sachsen-anhalt.de 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 2 - 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6235

Fax: (0391) 567-6187

Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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