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Schülerwettbewerb "Alles
rechtens?" - Auszeichnung für Videoclip und Radiosendung
09.06.2010, Magdeburg – 49
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 049/10
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 049/10
Magdeburg, den 9. Juni 2010
Schülerwettbewerb "Alles
rechtens?" - Auszeichnung für Videoclip und Radiosendung
Magdeburg (MJ). Die Klasse acht der Ganztagsschule ¿Johannes Gutenberg¿ in
Wolmirstedt und Schüler einer neunten Klasse des Fallstein-Gymnasiums
Osterwieck sind die Sieger des gemeinsamen Schülerwettbewerbs ¿Alles rechtens?
Kritisch unterwegs im World Wide Web¿ von Justiz- und Kultusministerium. Am
heutigen Mittwoch, 9. Juni 2010, nahmen sie bei der Auszeichnungsveranstaltung
im Magdeburger Justizministerium ihre Preise entgegen. Der Wettbewerb war für
die Altersstufen fünfte bis achte Klasse sowie neunte bis zwölfte Klasse
ausgeschrieben.
Justizministerin Prof. Dr. Angela
Kolb : ¿Wer sicher
im Internet unterwegs sein will, braucht auch Kenntnisse darüber, was erlaubt
ist und was nicht. Mit unserem Wettbewerb wollten wir die Schüler anregen, sich
auch mit den Schattenseiten von Computerwelten zu beschäftigen. Das ist uns gelungen.
Die eingereichten Arbeiten belegen, dass sich die Jugendlichen mittlerweile
sehr kritisch mit Themen wie Cybermobbing, soziale Netzwerke oder
Altersbegrenzung bei Computerspielen auseinandersetzen.¿
Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff : ¿Der Schülerwettbewerb bietet
die Chance, noch mehr Schüler auf die vom Internet ausgehenden Gefahren, hinzuweisen.
Die jungen Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, ihre intimen
Angelegenheiten besser zu schützen. Grundlage für Medienkompetenz ist das Wissen
um die Risiken des Internets. Im jugendlichen Übermut unbedacht ins Netz
gestellte persönliche Daten können nachhaltig negative Wirkung haben, zum
Beispiel später bei der Arbeitsplatzsuche.¿
Die Preisträger: 5. - 8. Klasse
Bei den jüngeren Schülern überzeugten die Wolmirstedter
Achtklässler mit einer fast einstündigen Radiosendung über ¿Soziale Netzwerke¿.
Sie war während einer Projektwoche gemeinsam mit Mitarbeitern des Medienmobils
der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt entwickelt und produziert worden. Über
den zweiten Platz konnte sich ein Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Halle
freuen, der ein Online-Quiz zum Thema ¿Computerviren¿ entwickelt hat. Den
dritten Platz teilen sich Schüler des Domgymnasiums Naumburg und der Seelandschule
Nachterstedt. Beide Schülergruppen haben Collagen zum Thema ¿Internetgefahren¿
entwickelt.
Die Preisträger: 9. - 12. Klasse
In der Gruppe der Älteren entschied sich die Jury für zwei
Arbeiten vom Fallstein-Gymnasium Osterwieck. Die sieben beteiligten Schüler
haben einen Videoclip über Cybermobbing gedreht und zudem die Internetseite
¿Alles rechtens?¿ mit vielen Informationen rings um rechtliche Aspekte des
Internets entwickelt. Den zweiten Platz belegt ein Schüler der Sekundarschule
Landsberg, der sich in einem Film ebenfalls mit dem Thema Cybermobbing
auseinandersetzt. Auch in dieser Altergruppe ist der dritte Preis geteilt
worden. Die Jury hat ihn zwei Schülerinnen des
Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums Wolmirstedt für eine Präsentation über
¿Computerspielsucht¿ sowie einer Schülergruppe des Gymnasiums Stephaneum
Aschersleben für ihre Präsentation ¿Muss wirklich alles ins Internet?¿
zuerkannt.
Hintergrund
Der Schülerwettbewerb ist im Februar 2010 anlässlich des
Safer Internet Days gestartet worden. Bis zum Einsendeschluss am 31. Mai 2010
gingen Arbeiten von Schulen aus ganz Sachsen-Anhalt ein. Insgesamt haben sich etwa
100 Schüler für die dotierten Preise beworben. Mitglieder der Jury waren neben
Ministerin Kolb und Vertretern des Justiz- und Kultusministeriums Generalstaatsanwalt Jürgen Konrad, der Direktor der
Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Bernd Lüdkemeier, der
Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Dr. Harald von Bose,
sowie Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.
Justiz- und Kultusministerium haben den Schülerwettbewerb
zum fünften Mal gemeinsam ausgeschrieben. 2009 lautete das Thema ¿Justiz im
Nationalsozialismus¿, angelehnt an die große Wanderausstellung ¿Justiz im
Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿, die an
fünf Gerichten in Sachsen-Anhalt zu sehen war. Die ersten Preise gingen im
vergangenen Jahr an Schüler der Klasse neun der Sekundarschule
¿Völkerfreundschaft¿ in Köthen sowie an Schüler der Jahrgangsstufe elf des
Südstadt-Gymnasium in Halle (Saale).
Ein Überblick über alle Preisträger finden Sie auf www.mj.sachsen-anhalt.de .
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