Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung
Kolb: ?Studierende besser vor sexueller Belästigung schützen?
03.07.2015, Magdeburg – 38
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Berlin (MJ). Sachsen-Anhalts Gleichstellungsministerin
Professorin Angela Kolb will Studierende besser vor Diskriminierung und
sexueller Belästigung schützen. Diese sind im Gegensatz zu Hochschulmitarbeiterinnen
und -mitarbeitern nicht vom Allgemeinen Gleichhandlungsgesetz (AGG) erfasst.
Kolb setzt auf analoge Reglungen in den Hochschulgesetzen der Länder.
Auf Antrag von
Sachsen-Anhalt hat die 25. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen
und ?minister die Kultusministerkonferenz gebeten, sich mit der Thematik zu
befassen. Sie bittet zu prüfen, inwieweit in den Hochschulgesetzen der Länder
eine entsprechende Anwendung des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG)
geregelt werden kann, um einen möglichst weitgehenden und einheitlichen Schutz
von Studierenden zu gewähren. Das AGG selbst regelt Verantwortlichkeiten der
Arbeitgebenden gegenüber den Beschäftigten.
Kolb: ?Die Diskussion
der vergangenen Monate hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist. Während zum
Beispiel Auszubildende unter den Geltungsbereich des Gesetzes fallen, werden
Studierende nicht geschützt. Dabei können diese besonders betroffen sein, da
hier häufig faktische Abhängigkeitsverhältnisse bestehen.? Aus Angst vor
schlechten Noten und weil eine zuständige Ansprechpartnerin fehle, trauten sich
die Betroffenen oft nicht, sich gegen die belästigende Person zu wehren.
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