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Kolb: Opferanwalt als Stütze für
Stalking-Opfer
25.04.2008, Magdeburg – 28
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 028/08
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 028/08
Magdeburg, den 25. April 2008
Kolb: Opferanwalt als Stütze für
Stalking-Opfer
Berlin
(MJ). Opfer von Zwangsheirat und
schwerem Stalking sollen künftig von Opferanwälten, die der Staat bezahlt, vertreten
werden können. Dafür hat sich Sachsen-Anhalt im Bundesrat ausgesprochen.
Sachsen-Anhalts Justizministerin Professor Angela Kolb sprach von einem neuen,
wichtigen Baustein in der Gesetzgebung zum Opferschutz, den die Länderkammer
auf den Weg gebracht habe. ¿Opfer von schwerem Stalking leiden nicht nur unter
fortgesetzter Verfolgung und Belästigung. Sie und nahe Angehörige sind
konkreten Todesgefahren oder Angriffen auf ihre Gesundheit ausgesetzt.
Teilweise mussten sie miterleben, wie Angehörige getötet wurden. Viele
der Betroffenen sind traumatisiert. Die oft schwer geschädigten Opfer sollen
bessere Möglichkeiten bekommen, ihre Rechte effektiv wahrzunehmen¿, sagte Kolb.
¿Wir wollen den Schutz von Menschen verbessern, die auch im Strafverfahren in ganz
besonderer Weise schutzwürdig sind.¿
Der
Bundesrat hat den Gesetzentwurf heute mit breiter Mehrheit beim Deutschen
Bundestag eingebracht.
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