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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Justiz und Gleichstellung

Jugendanstalt Raßnitz:
Hochwertige Maschine für Tischler-Lehre

22.02.2010, Magdeburg – 19

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 019/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 019/10

 

 

 

Magdeburg, den 22. Februar 2010

 

 

 

Jugendanstalt Raßnitz:

Hochwertige Maschine für Tischler-Lehre

 

Magdeburg/Raßnitz (MJ). Eine hochmoderne Holzbearbeitungsmaschine ist am

heutigen Montag, dem 22. Februar 2010 in der Jugendanstalt Raßnitz in Betrieb

genommen worden. Sie kommt bei der Ausbildung jugendlicher Strafgefangener zu

Tischlergesellen zum Einsatz. Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb:

¿Ausbildung gehört zu den Kernaufgaben der Resozialisierung im Strafvollzug

Jugendlicher. Eine gute schulische und berufliche Ausbildung eröffnet den

Jugendlichen Chancen auf ein später straffreies Leben.¿

 

In der Jugendanstalt Raßnitz sind 324 Jugendliche

inhaftiert (Stand 1. Februar 2010). Im Lehreigenbetrieb ¿Tischlerei¿ werden

männliche jugendliche Strafgefangene zu Tischlergesellen ausgebildet. Derzeit

befinden sich 6 Gefangene im 3. Lehrjahr und 5 Gefangene im 2. Lehrjahr.

Darüber hinaus sind 10 Gefangene im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ¿Holz¿

eingesetzt. Für die Erstausbildung zum Tischlergesellen stehen insgesamt 20

Ausbildungsplätze zur Verfügung.

 

Mit dem ¿CNC-Bearbeitungszentrum¿ wird die technische

Ausstattung in der Lehrwerkstatt weiter verbessert. Die Tischler-Ausbildung, zu

der heutzutage auch die Vermittlung umfangreicher Kenntnisse in neuen

technologischen Verfahren gehört, wird damit weiter den bundesweit

einheitlichen Lehrstandards angepasst. Für die Finanzierung der

Holzbearbeitungsmaschine standen Mittel aus dem Konjunkturpaket II in Höhe von

109.000 Euro zur Verfügung.

 

Hintergrund:

 

Im Bereich des Justizministeriums Sachsen-Anhalt fließen

aus dem Konjunkturpaket II mehr als 2,3 Millionen Euro in die Verbesserung der

Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen von Strafgefangenen. Der Schwerpunkt liegt

auf Investitionen im Bildungsbereich. So sind in der JVA Halle die Sanierung

der Schule und der Sporthalle vorgesehen. Des Weiteren wurden zwei Textildruckmaschinen

erworben, die in Halle in der Berufsausbildung von acht bis zehn Gefangenen zum

¿Textilmaschinenführer/Veredlung¿ zum Einsatz kommen.

 

 

 

Impressum:

 

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Tel: (0391) 567-6235

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