Pressemitteilungen der Ministerien
Keding: Frauenquote fast erfüllt, aber trotzdem bleibt viel Arbeit
17.03.2020, Magdeburg – 125
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Gleichstellung/Führungspositionen
in Landesverwaltung
Bei
Führungspositionen in der Landesverwaltung liegt die Frauenquote inzwischen bei
49,8 Prozent. Der laut Koalitionsvertrag zum Ende der Legislaturperiode zu
erreichende Zielwert von 50 Prozent ist damit nahezu erreicht. Das ist das
Ergebnis der Erhebung zum geschlechtersensiblen Monitoring mit dem Stichtag 31.
Dezember 2019, das Gleichstellungsministerin Anne-Marie Keding am Dienstag dem
Kabinett vorlegte. Im Vergleich zum Vorjahr gab es noch einmal einen Anstieg um
0,5 Prozentpunkte. Ohne Schulleitungen liegt die Frauenquote in der
Landesverwaltung bei 37,1 Prozent, 2018 waren es 36,8 Prozent.
Erhoben werden
in den Ministerien jährlich zum Stichtag 31. Dezember und nach Geschlecht
getrennt die Anzahl der Abteilungs-, Referats- und Stabsstellenleitungen und
die Beauftragten des Landes. In den nachgeordneten Bereichen werden Daten zu
den gleichen Führungsebenen erhoben, nämlich zu den Amts- und
Behördenleitungen, Abteilungsleitungen, den Referats- und Dezernatsleitungen
sowie darüber hinaus zu den Schulleitungen.
In den obersten
Landesbehörden verringerte sich die Zahl der mit Frauen besetzten Stellen im
Vergleich zum Vorjahr um 1 auf 93 Stellen. Die mit Männern besetzten Stellen
verringerten sich um 8 auf 169. Dies führte zu einem Anstieg des Frauenanteils
um 0,8 Prozentpunkte von 34,7 Prozent auf 35,5 Prozent. Seit Beginn der
Datenerhebung im Jahr 2012 stieg die Frauenquote von 29,9 auf 35,5 Prozent im
Jahr 2019.
Ministerin
Keding: ?Das Monitoring wird als ein Instrument eingesetzt, um
geschlechterspezifische Entwicklungen bei der Stellenbesetzung in der
Landesverwaltung transparent zu machen. Mit dem Monitoringbericht haben wir ein
gutes Instrument, das zu wirkungsvollen gleichstellungspolitischen Maßnahmen
beitragen kann.?
Die im Ergebnis
nahezu erreichte Zielmarke von 50 % darf laut Ministerin Keding aber nicht
darüber hinwegtäuschen, dass vor allem auf der Ministeriumsebene weiterhin ein
großer Nachholbedarf besteht.
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
MicrosoftInternetExplorer4
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de