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Pressemitteilungen der Ministerien

Verkehrsplanung: Minister Daehre legt
Entwicklungskonzept für Flugplätze in Sachsen-Anhalt vor

04.02.2003, Magdeburg – 61

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 061/03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 061/03

 

 

 

Magdeburg, den 4. Februar 2003

 

 

 

Verkehrsplanung: Minister Daehre legt

Entwicklungskonzept für Flugplätze in Sachsen-Anhalt vor

 

Nach Ansicht der Landesregierung soll sich

die künftige Luftverkehrspolitik in Sachsen-Anhalt besonders auf solche

Standorte konzentrieren, die eine internationale Anbindung Sachsen-Anhalts

gewährleisten. Der Flughafen Leipzig/Halle nehme in dieser Hinsicht

nicht nur für den mitteldeutschen Raum eine herausragende Stellung ein, sagte

Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute nach der Kabinettsberatung über

das Flugplatzentwicklungskonzept. Das Papier ist Bestandteil eines Gesamtkonzepts

für die mittel- und langfristige Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur in Sachsen-Anhalt,

das schrittweise erarbeitet werden soll.

 

Der Airport

Leipzig/Halle biete durch seinen direkten Anschluss an die A9 und die A14

zugleich eine Vielzahl wirtschaftlicher Entwicklungschancen für andere Regionen

entlang dieser Autobahnen, unterstrich Daehre. Mit der geplanten Verlängerung

der A14 durch die Altmark in Richtung Schwerin könne künftig auch der Norden

des Landes an potenziellen Synergieeffekten partizipieren.

 

Unabhängig

davon soll auch das Projekt eines internationalen Großflughafens in der Nähe

von Stendal vorerst weiter verfolgt werden. Diese Strategie stützt sich auf die

Ergebnisse des vom Land in Auftrag gegebenen Gutachtens, in dem die

Marktchancen eines von der Planungsgesellschaft Airail angestrebten

Flughafenneubaus ¿Berlin International bei Stendal (BIS)¿ untersucht

wurden. Darin werden dem BIS-Projekt realistische Umsetzungschancen eingeräumt,

solange die Ausgestaltung des Großflughafens Berlin-Schönefeld nicht endgültig

gesichert ist. Das Land Sachsen-Anhalt erwartet natürlich aber auch, dass

Airail in diesem Jahr das Planfeststellungsverfahren beantragt.

 

Im Großraum

Magdeburg soll es künftig nur einen Flugplatz geben. ¿Alle vorliegenden

fachlichen Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass nur ein Standort eine Chance

hat¿, so Daehre. Vorrang vor dem Ausbau des Flugplatzes Magdeburg habe

zunächst die Suche nach einer tragfähigen Lösung für die Entwicklung des Flughafens

Cochstedt. Das Wirtschaftsministerium bemühe sich gegenwärtig darum, die

Voraussetzungen für eine Vermarktung der Flächen zu schaffen. ¿Wir wollen

unbedingt verhindern, dass die für Cochstedt ausgegebenen Fördermittel von rund

45 Millionen Euro ohne Nutzeffekt bleiben¿, begründete der Verkehrsminister die

Position der Landesregierung. Im Laufe des Jahres werde abschließend

entschieden werden, welcher Flugplatz künftig die verkehrlichen Aufgaben für

den Großraum Magdeburg erfüllen soll. Bis dahin werde eine zeitweilige

Unterstützung Cochstedts durch den Magdeburger Flugplatz angestrebt, sagte

Daehre. Entsprechende Gespräche würden in den nächsten Wochen mit der Stadt

Magdeburg geführt. Die endgültige Entscheidung wird spätestens Ende 2003

getroffen werden.

 

Darüber

hinaus informierte der Minister über vorgesehene Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit

auf kleinen Flugplätzen. Daehre erneuerte seine Forderung nach

bundeseinheitlichen Standards. Unabhängig davon sei beabsichtigt, den

Verkehrslandeplatz in Magdeburg als ersten von fünf Standorten in ein

Pilotprojekt aufzunehmen und mit zusätzlicher Sicherheitstechnik auszustatten.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail:

staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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Hegelstraße 42

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