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Pressemitteilungen der Ministerien

Sachsen-Anhalt und Kuba kooperieren im Tourismus
Budde: Austausch von Fachkräften ist auch
Symbol für Weltoffenheit

05.11.2001, Magdeburg – 202

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 202/01

 

Magdeburg, den 5. November 2001

 

 

Sachsen-Anhalt und Kuba kooperieren im Tourismus

Budde: Austausch von Fachkräften ist auch

Symbol für Weltoffenheit

 

Havanna/Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute auf Kuba mit dem kubanischen Minister für Tourismus, Ibrahim Ferradez, eine gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit der beiden Länder im Tourismus unterzeichnet. Die Kooperation ist "zum gegenseitigen Nutzen im Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes" geschlossen worden, heißt es im Text des Vertrages. Sie stellt eine Fortsetzung der jüngsten Kontakte zwischen Sachsen-Anhalt und Kuba dar. Beide Seiten betrachteten den wachsenden Umfang im Tourismus zwischen Deutschland und Kuba als Ausgangspunkt für eine qualitativ gute Betreuung im Gastgewerbe. Das Ministerium für Wirtschaft und Technologie Sachsen-Anhalt biete der kubanischen Seite für die erste Phase der Zusammenarbeit die Weiterqualifizierung von kubanischem Fachpersonal in entsprechenden Ausbildungsstätten in Sachsen-Anhalt an, sagte Katrin Budde. In einer zweiten Phase sollen dann auch deutsche Fachkräfte der Hotelbranche in Kuba weitergebildet werden.

 

Budde: "Dieser Austausch von Fachkräften ist auch ein Symbol für die Weltoffenheit Sachsen-Anhalts. Mit diesem Projekt haben Kubaner und Sachsen-Anhalter die Chance, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und das Hotel- und Gastgewerbe im jeweils anderen Land kennen zu lernen." Auch der Gast werde von dieser Zusammenarbeit in jedem Fall profitieren, so die Ministerin. Kuba sei mit der Weiterbildung von Fachkräften gut gerüstet für die Internationale Tourismusbörse im kommenden Jahr. Hier wird das karibische Land Themenschwerpunkt sein.

 

Für die Investitionsgütermesse FIHAV in Havanna, die am Sonntag zu Ende geht, zog Wirtschaftsministerin Katrin Budde eine erste positive Bilanz. Alle der zehn aus Sachsen-Anhalt teilnehmenden Firmen hätten Kontakte knüpfen und erfolgversprechende Gespräche führen können. "Jetzt aber schon über Aufträge aus Kuba zu sprechen, ist noch verfrüht. Dazu werden die Unternehmen noch Zeit brauchen, die Messe hat aber hier das Fundament schon gelegt", so die Ministerin. Wichtig sei nach wie vor die Begleitung durch die Landesregierung, die den Firmen auch Gespräche mit den entscheidenden Ministerien ermögliche, ohne die in Kuba Geschäfte nur schwer möglich sind.

 

An der FIHAV nehmen insgesamt zehn Aussteller aus Sachsen-Anhalt teil. Dazu zählen unter anderem die Doppstadt Calbe GmbH, die Mafa - Maschinenfabrik Sangerhausen und AEM - Anhaltische Elektromotorenwerk Dessau GmbH. Am Rande der Messe trafen die Firmen gemeinsam mit der Wirtschaftsministerin unter anderem den Minister für Zuckerindustrie, den Minister für Landwirtschaft und den Minister für Industrie.

 

Die FIHAV in Havanna ist die bedeutendste und größte Messe auf Kuba. Sie findet jährlich im November statt. An der letzten FIHAV nahmen rund 1.200 Aussteller teil, die Messe wurde von etwa 25.000 Gästen besucht. Einen sachsen-anhaltischen Gemeinschaftsstand gibt es in diesem Jahr zum dritten Mal. Die Aufträge, die die Unternehmen im vergangenen Jahr in Kuba akquirieren konnten, haben einen Wert im dreistelligen Millionenbereich.

 

 

 

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