Menu
menu

Pressemitteilungen der Ministerien

Entscheidung im InnoRegio-Wettbewerb
Vier Bewerber-Regionen aus
Sachsen-Anhalt sind in der zweiten Runde

06.10.2000, Magdeburg – 172

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 172/00

 

Magdeburg, den 6. Oktober 2000

 

 

Entscheidung im InnoRegio-Wettbewerb

Vier Bewerber-Regionen aus

Sachsen-Anhalt sind in der zweiten Runde

 

Magdeburg/Berlin. Im Wettbewerb "InnoRegio - Innovative Impulse für die Region" des Bundesforschungsministeriums ist heute Abend in Berlin die Entscheidung gefallen. Vier Regionen aus Sachsen-Anahlt konnten sich erneut durchsetzen und sind jetzt in der zweiten Runde des Wettbewerbs. Damit erhalten sie in den kommenden fünf Jahren die begehrte Förderung des Bundesforschungsministeriums und können damit ihre modellhaften Konzepte für eine innovative Region. Wirtschaftsminister Matthias Gabriel beglückwünschte die vier Siegerregionen aus Sachsen-Anhalt und sieht deren Erfolg als Vorbild aber auch als Maßstab. "Dieses Ergebnis ist Beweis für eine intakte Forschungslandschaft und das hohe innovative Potenzial, das es in unserem Lande gibt." Der Minister unterstrich, dass die Jury die Wahl gut getroffen habe und mit der Entscheidung wichtige Kernkompetenzen des Landes identifiziert wurden.

Die Gewinner aus Sachsen-Anhalt sind im einzelnen:

 

 

Kompetenznetzwerk "M-A-H-Reg Automotive" als innovatives Netzwerk der Automobilzulieferer der Magdeburg-Anhalt-Harz-Region;

Pflanzenbiotechnologie Nordharz-Börde "InnoPlanta", die eine Wertschöpfungskette Genforschung-Saatzucht-Landwirtschaft-Verarbeitung beinhaltet;

Innovationspotenzial Börde "REPHYNA", einem regionalen Netzwerk, das sich umfassend pflanzenbasierten Heilmitteln, Diätika, Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegekosmetika widmet;

Naturstoffinnovationsnetzwerk Altmark "NinA", einer Initiative, die sich mit dem nachhaltigen Einzug nachwachsender Rohstoffe - vor allem Hanf - in die industrielle Massenproduktion und in Hightech-Bereiche befasst und damit die Altmark zu einer Musterregion für industrielle Innovationen auf Basis landwirtschaftlicher Strukturen entwickelt werden soll;

 

 

Das Projekt "InnoMed" (Innovative Technologien in der Medizin), das eine nachhaltige Etablierung der Medizintechnologie in Sachsen-Anhalt anstrebt, wird sich noch einmal für eine weitere Teilnahme am Wettbewerb stark machen.

 

InnoRegio, betonte Gabriel, habe aber auch dazu beigetragen, weitere wichtige Kernkompetenzen des Landes herauszufiltern, wie zum Beispiel das vorhandene Know-How auf den Innovationsfeldern der Chemie, Ernährung, Logistik und Beschichtungstechnologie. Deshalb werde das Land aus eigenem Interesse auch diese im Wettbewerb nicht erfolgreichen InnoRegio-Initiativen unterstützen und dafür Sorge tragen, dass sie ihre Ideen umsetzen können, so der Wirtschaftsminister.

 

Für die Bundesforschungsministeriums-Initiative "InnoRegio" stellt die Bundesregierung bis 2005 insgesamt eine halbe Milliarde DM ausschließlich für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Dabei kann im Optimalfall eine jährliche Förderung pro InnoRegio-Projekt von maximal fünf Millionen DM erzielt werden.

 

Im April vergangenen Jahres gaben Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn und der für den Aufbau Ost zuständige Staatsminister Rolf Schwanitz den Startschuss für den InnoRegio-Wettbewerb. 444 regionale Initiativen, aus allen östlichen Bundesländern - darunter 81 Antragstelleraus Sachsen-Anhalt - hatten sich im vergangenen Jahr um die Teilnahme am Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums beworben. Im November letzten Jahres wählte eine unabhängige Jury 25 vielversprechende Ansätze aus. Insgesamt fünf Initiativen aus Sachsen-Anhalt schafften damals den Sprung in die zweite Phase des Wettbewerbes und damit das Mandat für die weitere Teilnahme am Wettbewerb. Gemeinsam mit den Preisträgern der anderen neuen Bundesländer mussten sich die prämierten Regionen in den letzten beiden Tagen erneut dem Urteil der Jury stellen und im Rahmen einer abschließenden Anhörung ihr Konzept verteidigen.

 

Ziel von InnoRegio ist es, Innovationen durch Vernetzung von Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und Bildung für eine ganze Region nutzbar zu machen. Die neue Form der Zusammenarbeit soll insbesondere in den strukturschwachen Regionen einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung bewirken und Arbeitsplätze schaffen.

 

 

 

Impressum:

Ministerium für Wirtschaft und Technologie

Pressestelle

Wilhelm-Höpfner-Ring 4

39116 Magdeburg

Tel: (0391) 567-43 16

Fax: (0391) 567-44 43

Mail: poststelle@mw.lsa-net.de

 

 

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hasselbachstr. 4

39104 Magdeburg

Tel.: +49 391 567-4316

Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt