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Pressemitteilungen der Ministerien

Wernicke: "Naturpark Colbitz-Letzlinger Heide ist noch zu retten"
Gesprächsangebot an Kommunen

30.07.2002, Magdeburg – 144

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 144/02

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 144/02

 

Magdeburg, den 30. Juli 2002

 

 

Wernicke: "Naturpark Colbitz-Letzlinger Heide ist noch zu retten"

Gesprächsangebot an Kommunen

 

Der Naturpark Colbitz-Letzlinger Heide könnte als dritter Naturpark in Sachsen-Anhalt ausgewiesen werden. Doch einige Gemeinden haben in den vergange-nen Wochen ihren Austritt aus dem Zweckverband, dem Träger des zukünftigen Naturparks, öffentlich erklärt. Die Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt, Petra Wernicke, hat sich deshalb in einem Brief an alle Bürgermeister und Bürgermeisterinnen der Gemeinden in der Colbitz-Letzlinger Heide gewandt, um das Naturparkprojekt zu retten.

 

Die Ministerin unterstützt dazu auch die Initiative des Vorsitzenden des Umweltausschusses im Landtag von Sachsen-Anhalt, Horst Hacke. Hacke hat angeregt, die beteiligten vor Ort und das Landwirtschaftsministerium schnellstmöglich an einen Tisch zu bekommen. Wernicke: "Ich bin sicher, dass der Naturpark zu retten ist, wenn es uns gelingt, Zweifel und Missverständnisse auszuräumen."

 

Die fachlichen Kriterien (besondere Naturlandschaft, ausgewiesene Natur-schutz- und Landschaftsschutzgebiete) für einen Naturpark in der Colbitz-Letz-linger Heide sind erfüllt. Wernicke: "Aber natürlich ist es wichtig, dass der Natur-park von den dort lebenden Menschen anerkannt und getragen wird." Im Rah-men der Anfang des Jahres durchgeführten Anhörung zum Entwurf der Verord-nung wurde deutlich, dass die Ausweisung bei vielen Kommunen auf Akzeptanz aber bei den Gemeinden Wannefeld, Jävenitz und Hillersleben auf grundsätz-liche Ablehnung stößt.

 

Beispiele aus anderen Naturparken Sachsen-Anhalts zeigen, dass der Titel Naturpark zum wirtschaftlichen Erfolg einer Region beitragen kann. Wernicke: "Auch die Kommunen in der Colbitz-Letzlinger Heide sollten erkennen, dass mit dem Naturpark für die Produkte und Leistungen der Region erfolgreicher geworben werden kann."

 

Naturparke repräsentieren einzigartige Kulturlandschaften. Ihr Wert als Lebens-raum hängt in besonderer Weise von der Eigenart und Schönheit des Naturrau-mes ab. Die Colbitz-Letzlinger Heide ist nicht nur mit 48.000 ha die größte Hei-defläche Mitteleuropas, sondern auch wegen ihrer besonderen Wald- und Offenlandschaft einmalig und liebenswert. Für die Trinkwassergewinnung ist sie zudem für ca. 600.000 Menschen im Magdeburger Großraum von Bedeutung.

 

 

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