Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 139/01

Magdeburg, den 6. August 2001

WSW Halberstadt weiht neues Cash Center ein

Staatssekretär Maas: Euro kann kommen

Magdeburg/Halberstadt . Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas hat heute in Halberstadt das Unternehmen WSW - Wach-, Sicherheits- und Werttransport-GmbH Halberstadt zu seinem neuen Cash Center beglückwünscht. "WSW hat in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich zur Sicherung der in Halberstadt und Umgebung geschaffenen Werte und damit zur wirtschaftlichen Stabilität seiner Kunden beigetragen. Das Unternehmen ist auch selbst einer der größten Arbeitgeber der Region und besitzt deshalb für den Arbeitsmarkt eine große Bedeutung", betonte Maas. WSW plant im Zusammenhang mit dem neuen Cash Center seine Beschäftigtenzahl am Standort Halberstadt von 196 auf 225 zu erhöhen.

Mit dem neuen Cash Center werde das Unternehmen seiner Verantwortung für die einheimische Wirtschaft weiterhin gerecht, so der Staatssekretär. Die Landesregierung habe deshalb die Investition von etwa 3,4 Millionen DM mit Fördermitteln unterstützt.

Das in geschlossenen Sicherheitsbehältern transportierte Geld der Kunden wird im Cash Center gezählt und verpackt, um dann an die Landeszentralbank ausgeliefert zu werden. Gleichzeitig erfolgt von hier aus die Verbuchung auf die Konten der Kunden, insbesondere große Handelsketten.

Maas: "Der Euro kann kommen. Pünktlich zu Beginn der Euro-Bargeldeinführung ist das neue Cash Center fertig. Anfang 2002 werden europaweit mehrere Milliarden Euro-Münzen in Umlauf gebracht. Die heiße Phase für die Transportunternehmen beginnt jedoch schon im September. Volkswirtschaftlich gesehen wird der Euro ein Erfolg werden. Damit auch technisch alles möglichst reibungslos funktioniert, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Landeszentralbanken, Kreditinstituten und Werttransportunternehmen erforderlich. Das neue Cash Center ist deshalb eine Investition in das Vertrauen der Kunden."

Der Staatssekretär betonte, dass sich mit der Euro-Bargeldeinführung die Rahmenbedingungen für Unternehmen im gesamten Währungsgebiet verändern werden. Preistransparenz, Wegfall des Wechselkursrisikos und ein europäischer "Heimatmarkt" mit 260 Millionen Menschen seien unter anderem die Folge.

Mit Informationsveranstaltungen wie dem sechsten sachsen-anhaltischen Handelstag im Juni oder mit einer speziellen Förderkomponente im Rahmen der Europäischen Strukturfondsförderung hat das Wirtschaftministerium die Unternehmen immer wieder auf die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Vorbereitung hingewiesen.

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