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Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerpräsident Höppner eröffnet "Tag des offenen Denkmals" in Halle: "Denkmalpflege hat in den vergangenen zehn Jahren in Sachsen-Anhalt Großartiges geleistet"

10.09.2001, Magdeburg – 470

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 470/01

 

Magdeburg, den 9. September 2001

 

Ministerpräsident Höppner eröffnet "Tag des offenen Denkmals" in Halle: "Denkmalpflege hat in den vergangenen zehn Jahren in Sachsen-Anhalt Großartiges geleistet"

"Die Denkmalpflege hat in Sachsen-Anhalt in den vergangenen zehn Jahren Großartiges geleistet. Im ganzen Land ist der größte Teil der Baudenkmale saniert oder kann zumindest als gerettet angesehen werden. Die im alten Glanz erstrahlenden Bürgerhäuser, öffentlichen Gebäude, Kirchen, Burgen und Schlösser bereichern unsere Stadtbilder und Dorfkerne." Das hat heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner bei der Eröffnung des "Tages des offenen Denkmals" in Halle betont.

Der Regierungschef erinnerte daran, dass der "Tag des offenen Denkmals" heute vor zehn Jahren zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt begangen worden sei. Ebenfalls vor zehn Jahren sei im Landtag einstimmig das Denkmalschutzgesetz für Sachsen-Anhalt verabschiedet worden. Dieses Doppeljubiläum gebe Anlass, allen zu danken, die an der Denkmalsanierung und ¿pflege mitwirkten. Höppner nannte die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die Denkmaleigentümer, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Deutsche Stiftung Umwelt, die sich in Sachsen-Anhalt finanziell besonders engagiert hätten, sowie die Denkmalschutzbehörden.

Von 1991 bis 2001 seien allein aus Bundes- und Landesprogrammen rund 250 Millionen DM in die Denkmalpflege Sachsen-Anhalts geflossen. Herausragende Projekte der Denkmalpflege seien die Dome in Magdeburg, Halle, Halberstadt, Havelberg, Naumburg und Zeitz, die Franckeschen Stiftungen Halle, das Schloss Wernigerode, das Kloster Jerichow und wichtige Stadtkirchen, wie in Sangerhausen, Stendal, Salzwedel, Wittenberg oder Tangermünde. Höppner: "Besonders stolz bin ich auch darauf, dass es gelungen ist, mit vier Denkmalen auf die Weltkulturerbeliste der UNESCO zu kommen." Mit der Altstadt von Quedlinburg, den Lutherstätten in Eisleben und Wittenberg, dem Bauhaus in Dessau und jüngst dem Wörlitz-Dessauer-Gartenreich lägen in Sachsen-Anhalt immerhin vier von 24 Weltkulturerbestätten in Deutschland.

Der Ministerpräsident wies auch darauf hin, dass die öffentlichen Mittel für Denkmalmaßnahmen in den nächsten Jahren sicher nicht aufgestockt werden könnten. Deshalb müsse das allgemeine Bewusstsein für die Pflege der Denkmale und auch für finanzielle Beiträge gestärkt werden. Höppner : "Alle sind mitverantwortlich für die Erhaltung unserer Denkmale. Wir sollten zudem lernen, mit dem Bestand noch sparsamer und sorgfältiger umzugehen. Weniger Finanzmittel können auch eine Chance bedeuten, den Mangel an Geld durch kreative Ideen wettzumachen."

 

 

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Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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