Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 011/03

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 011/03

Magdeburg, den 7. Januar 2003

Wiederherstellung der vom Hochwasser

beschädigten Radwanderwege/ Wirtschaftsminister Rehberger: Sinnvolle

Verknüpfung mit Projekten des ¿Blauen Bandes¿

Die Landesregierung hat heute die

Wiederherstellung der vom Hochwasser beschädigten überregionalen Radwanderwege

entlang der Elbe und der Mulde beschlossen. Im Rahmen des Sonderprogramms

¿Hochwasser¿ stehen für die Wiederherstellung und Sanierung des Radwegenetzes

Mittel zur Verfügung, die eine Deckung der erforderlichen Investitionen zu 100

Prozent ermöglichen. ¿Wir streben landesweit einheitliche Qualitätsstandards

an, wobei in Teilabschnitten Fragen des Denkmal- und Naturschutzes eine besondere

Berücksichtigung finden¿, so Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger. Dazu

gehört unter anderem das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Zugleich betonte der

Minister, dass im Zusammenhang mit der Sanierung des Radwegenetzes auch eine

sinnvolle Vernetzung mit touristischen Projekten des ¿Blauen Bandes¿ erfolgen

wird, unter anderem die Errichtung von Stegen und Anlegern.

Es

ist vorgesehen, die Sanierungsarbeiten in Verbindung mit weiteren Förderprogrammen

nicht nur auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes auszurichten.

Zugleich sollen Maßnahmen einbezogen werden, die zum Teil von den Kommunen in

die Planungen des ländlichen Wegekonzepts eingebracht wurden. Hierzu gehören

optimierte Trassenführungen und qualitative Aufwertungen, wie zum Beispiel die

Verbesserung des Belages, die Erhöhung der Haltbarkeit, die Beschilderung und

die Anlage von Rastplätzen.

Das Hochwasser an Elbe und Mulde im August

vorigen Jahres hat erhebliche Schäden an Einrichtungen des touristischen

Gewerbes und der touristischen Infrastruktur angerichtet. Stark betroffen sind

in erster Linie der Elberadweg und der Fürst-Franz-Weg, die insbesondere in der

Region Wittenberg-Dessau und Anhalt-Zerbst zum Teil völlig zerstört wurden.

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