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Pressemitteilungen der Ministerien

Neue Fertigungshalle bei IFA-Haldensleben eröffnet
Budde: Sachsen-Anhalts Automobilzulieferer
weiter auf Wachstumskurs

25.06.2001, Magdeburg – 108

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 108/01

 

Magdeburg, den 25. Juni 2001

 

 

Neue Fertigungshalle bei IFA-Haldensleben eröffnet

Budde: Sachsen-Anhalts Automobilzulieferer

weiter auf Wachstumskurs

 

Magdeburg/Haldensleben. Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute eine neue Fertigungshalle der IFA-Maschinenbau-Haldensleben eröffnet. Die rund 23 Millionen DM teure Halle wurde gebaut, um die Produktionskapazität des Automobilzulieferers auszuweiten. Schon jetzt liegen Serienaufträge bis in das Jahr 2007 vor. Insgesamt hat das Unternehmen bis 2002 rund 30 Millionen DM investiert. Das Engagement ist von der Landesregierung gefördert worden. Ministerin Budde lobte das traditionsreiche Unternehmen als Musterbeispiel für die sachsen-anhaltischen Automobilzulieferer: "IFA Haldensleben hat gezeigt, dass ein Unternehmen den übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft erfolgreich meistern kann. Heute ist das Unternehmen gefragter Zulieferer und Entwicklungspartner für Weltmarken wie VW, BMW, Audi oder Daimler-Chrysler." IFA stehe stellvertretend für die gute Entwicklung der sachsen-anhaltischen Automobilzuliefer-Branche, die sich in den vergangenen Jahren außerordentlich gut entwickelt habe. Zwar sei Sachsen-Anhalt kein klassisches Autobauerland, so die Ministerin, mittlerweile arbeiten aber mehr als 50 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten in der Branche. "Die Automobilzulieferer sind weiter auf Wachstumskurs und erschließen auch neue Märkte wie den Flugzeugbau. Rund 80 Firmen konnten erst vor kurzem ihre Leistungen bei einem Airbuszulieferforum zeigen", ergänzte Katrin Budde. Hier habe sich auch IFA mit einer neu entwickelten Kardan-Welle aus Carbonfaser als interessanter Partner präsentiert.

 

Budde: "Der Automobilzulieferer aus Haldensleben ist auch ein Beispiel für die Lösung des immer schwieriger werdenden Fachkräfteproblems." IFA bildet selbst in einem neugebauten Bildungszentrum rund 20 Lehrlinge aus. Darüber hinaus finden regelmäßige Zusammenkünfte der Geschäftsführung und leitenden Mitarbeitern mit Auszubildenden statt, um über aktuelle Entwicklungen des Unternehmens zu sprechen. "Nur so kann man Abwerbung etwas entgegensetzen. Genauso wichtig wie ein sicherer Lohn ist auch ein gutes Betriebsklima. Wer selbst ausbildet und seine Fachkräfte frühzeitig an sich bindet, hat beste Chancen, gute Mitarbeiter auch hier im Land zu halten. Das sollte Schule machen", betonte die Wirtschaftsministerin.

 

IFA-Maschinenbau-Haldensleben wurde vor 42 Jahren gegründet. Wie andere ehemals klassische Maschinenbauer oder Gießereibetriebe spezialisierte sich das Unternehmen als Automobilzulieferer. Heute realisiert IFA-Haldensleben rund 80 Prozent seines Umsatzes in der Automobilindustrie, jährlich werden etwa 85.000 Kardanwellen gefertigt. Weitere Abnehmer sind die Baumaschinenindustrie und die Landwirtschaft. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen mit dem renommierten VW-Qualitätspreis ausgezeichnet. Derzeit arbeiten rund 180 Beschäftigte im Werk. Mit intensiver, vom Land unterstützter Forschungs- und Entwicklungsarbeit will IFA neue Kundensegmente erschließen. Neben der Entwicklung einer Carbon-Kardanwelle arbeitet das Unternehmen auch mit dem Radsatzwerk Ilsenburg an der Entwicklung einer Biegeachse aus Glasfaser für die neue ICE-Generation. Entwicklungspartner sind unter anderem auch die Universität Magdeburg und das Fraunhofer-Institut in Magdeburg.

 

 

 

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