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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsminister bei ThyssenKrupp Rautenbach Castings in Wernigerode
Rehberger startet Produktionsanlauf für neue
Fertigung von Aluminium-Fahrwerksteilen

09.10.2002, Magdeburg – 184

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 184/02

 

Magdeburg, den 9. Oktober 2002

 

 

Wirtschaftsminister bei ThyssenKrupp Rautenbach Castings in Wernigerode

Rehberger startet Produktionsanlauf für neue

Fertigung von Aluminium-Fahrwerksteilen

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger hat heute gemeinsam mit Klaus Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung ThyssenKrupp Fahrzeugguss GmbH, den Produktionsanlauf für eine neue Aluminiumgießerei in Wernigerode gestartet. In dem neuen Betrieb werden Aluminium-Fahrwerksteile für die Automobilindustrie hergestellt. Derzeit arbeiten schon 51 Beschäftigte im Unternehmen, bis Ende kommenden Jahres soll deren Zahl auf 200 ansteigen. Die Gießerei ist ein Joint-Venture zwischen der ThyssenKrupp Fahrzeugguss GmbH, Hildesheim, einer Tochtergesellschaft von ThyssenKrupp Automotive und von Rautenbach Guss in Wernigerode. Das Hildesheimer Unternehmen ist zu 74,9 Prozent und Rautenbach zu 25,1 Prozent an der neuen Gesellschaft ThyssenKrupp Rautenbach Castings GmbH beteiligt. In den Bau der neuen Produktionsanlagen wurden insgesamt 35 Millionen Euro investiert.

 

Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sagte: "Mit der neuen Gießerei wird der Harz als kompetenter Standort der Automobilzulieferindustrie ausgebaut und aufgewertet." Mit einem starken Partner wie ThyssenKrupp Automotive an der Seite könne die sachsen-anhaltische Zulieferbranche neue Märkte erobern, die für Mittelständler sonst nur schwer erreichbar wären. Das Joint-Venture sei gleichzeitig ein Beweis dafür, so der Minister, dass sachsen-anhaltische Unternehmen gute und ernstzunehmende Partner auch für die "Großen" der Branche seien. Klaus Schneider, der gleichzeitig auch Vorsitzender der Geschäftsführung der ThyssenKrupp Rautenbach Castings ist, sagte: "Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Landesregierung und den kommunalen und regionalen Behörden ist außerordentlich gut verlaufen. Von der Unternehmensgründung bis zum Produktionsanlauf sind nicht einmal anderthalb Jahre vergangen, das ist Rekordzeit."

 

Die Automobilzulieferbranche in Sachsen-Anhalt hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mittlerweile gibt es rund 100 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten. Neben zahlreichen Neugründungen gehören auch viele ehemalige Maschinenbau- und Gießereibetriebe heute zu den erfolgreichen Zulieferern. Zu den Kunden der sachsen-anhaltischen Unternehmen gehören Weltkonzerne wie Volkswagen, Daimler-Chrysler, Audi, BMW oder Porsche. In dem innovativen Zuliefernetzwerk MAHREG (Magdeburg-Anhalt-Harz-Region) sind vieler dieser Betriebe zusammengeschlossen. MAHREG vereint die Kompetenz der Unternehmen mit der Forschungskompetenz der Universität Magdeburg, der Fachhochschule Harz und so namhaften Instituten wie dem Fraunhofer Institut.

 

ThyssenKrupp Automotive zählt mit über 120 Produktionsstandorten zu den größten Automobilzulieferern der Welt. Für ThyssenKrupp Automotive stellt die neue Gießerei, nach der ThyssenKrupp Presta Ilsenburg GmbH, bereits die zweite Neuansiedelung in der Harzregion dar. Rautenbach in Wernigerode gehört zu den größten Automobilzulieferern in Sachsen-Anhalt. Die Rautenbach AG hat sich im Harz mit den Unternehmen Rautenbach Guss Wernigerode GmbH und Rautenbach-Aluminium-Technologie GmbH auch überregional und international einen Namen gemacht. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 125 Millionen Euro und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter.

 

 

 

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