Menu
menu

Pressemitteilungen der Ministerien

Positives Echo auf "Aktion Noteingang" bei Landesbediensteten/ Umfrageergebnis zeigt hohes Maß an Hilfsbereitschaft

21.08.2001, Magdeburg – 434

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 434/01

 

Magdeburg, den 21. August 2001

 

Positives Echo auf "Aktion Noteingang" bei Landesbediensteten/ Umfrageergebnis zeigt hohes Maß an Hilfsbereitschaft

Die "Aktion Noteingang" stößt bei den Landesbediensteten auf ein positives Echo. Das ergab eine Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesverwaltung, deren Ergebnisse Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe an diesem Dienstag im Kabinett vorstellte. Das Sozialministerium und der Ausländerbeauftragte der Landesregierung, Günter Piening, hatten die Beschäftigten mit einem Fragebogen um ihre Meinung zu dieser Aktion gebeten.

Ministerin Kuppe sagte: "Die Ergebnisse zeigen, dass in der Bevölkerung ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft vorhanden ist. Besonders ermutigend ist die Tatsache, dass ein Drittel der Beteiligten den Fragebogen nicht nur ausfüllte, sondern durch eigene Vorschläge und Anregungen ergänzte. Das zeugt von einer intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit."

320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligten sich an der Umfrage. Die meisten von ihnen bewerteten die "Aktion Noteingang" positiv. Die Bereitschaft, sofort selbst zu helfen, wenn einem Menschen aus offensichtlich fremdenfeindlicher Gesinnung Gewalt angetan wird, ist sehr groß. Viele erachten es als notwendig, sich mit Opfern fremdenfeindlicher Gewalt zu solidarisieren. Einige fordern mehr Polizeipräsenz zum Schutz der Opfer und zielgenaue interkulturelle Projekte für mehr Verständnis und Integration. Geschlechtsspezifische oder alterstypische Einstellungen wurden bei den Befragten nicht festgestellt.

Das Kabinett hatte im Januar beschlossen, dass sich alle Landesbehörden der "Aktion Noteingang" anschließen. Durch schwarz-gelbe Aufkleber und Plakate im Eingangsbereich signalisieren Behörden und ämter ihre Solidarität mit den Opfern von fremdenfeindlicher Gewalt. Ziel der landesweiten Aktion ist es, eine Diskussion über die Gefahren des Rechtsradikalismus in Gang zu setzen und ein solidarisches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern.

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hegelstraße 42

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de