Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 183/00

Magdeburg, den 27. September 2000

Staatssekretärin Fröhlich zu zehn Jahren Infrastrukturaufbau:

Modernisierung der Verkehrswege kommt mit Hochdruck voran

Die Staatssekretärin im Bau- und Verkehrsministerium, Ines Fröhlich (SPD), nahm heute in Magdeburg auf Einladung der Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft im öffentlichen Dienst - Bund der Technischen Beamten, Angestellten und Arbeiter (BTB) an einer Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Landesverbandes Sachsen-Anhalt teil. Der BTB ist eine Mitgliedsorganisation des Deutschen Beamtenbundes.

Fröhlich würdigte in ihrem Redebeitrag die Arbeit der technischen Fachverwaltungen für den Aufbau der Infrastruktur in unserem Land seit 1990. "Auch wenn noch viele Probleme anstehen: Modernisierung und Ausbau der Verkehrswege sind mit Hochdruck voran gebracht worden", stellte die Staatssekretärin fest. "Das gilt nicht nur für die Autobahn A 14, die schneller als jede vergleichbare Strecke in Deutschland geplant und gebaut wurde. An die sechsspurig ausgebaute A 2 haben wir uns längst gewöhnt. An der einst umstrittenen A 38 und an der B 6 (n), für die der Bund lange keine Finanzmittel zur Verfügung stellen konnte, werden kontinuierlich neue Abschnitte fertig gestellt. All diese Bauleistungen wären nicht zu schaffen gewesen ohne eine kompetente, engagierte und motivierte Fachverwaltung."

Fröhlich hob besonders die für den Brückenbau erforderlichen Ingenieur- und Prüfleistungen hervor: "Beim Neubau und bei der Sanierung von Brücken werden technische Höchstleistungen vollbracht. Besondere Herausforderungen stellen sowohl das Wasserstraßenkreuz Magdeburg als auch die Untertunnelung des Mittellandkanals im Zuge der Ortsumgehung Wolmirstedt dar."

Die Staatssekretärin appellierte an die Bundesregierung, den Bundesverkehrswegeplan bald zu überarbeiten, um eine sichere Grundlage für weitere Planungen zu schaffen. "Wenn der neue Plan in dieser Legislaturperiode des Bundes nicht mehr fertig wird, muss zügig übergangsweise ein neues Investitionsprogramm aufgelegt werden", erklärte Fröhlich.

Martin Krems

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