Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 038/03

Magdeburg, 28. Februar 2003

Straßenverkehr:

Daehre setzt auf vier Streckenabschnitten der A14 überholverbot für Lkw durch

Auf der A14 zwischen Halle und Magdeburg wird es künftig in beiden Richtungen je zwei Streckenabschnitte von zwölf Kilometer Länge geben, auf denen werktags zwischen 6 und 18 Uhr ein überholverbot für Lkw gilt. "Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Verkehrsfluss auf der Autobahn zu verbessern und die Unfallrisiken zu verringern", sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre. Die Beschilderung werde in den nächsten zwei Wochen vorgenommen.

Bei der Festlegung der Abschnitte sei u.a. die Analyse des Unfallgeschehens berücksichtigt worden. "Um das Verkehrsverhalten besser beobachten und auswerten zu können, sind bestehende kurze überholverbotstrecken zu längeren Abschnitten zusammengefasst worden", erläuterte Daehre. Die Notwendigkeit eines Tempolimits für Lkw dagegen habe aus den vorliegenden Untersuchungen nicht abgeleitet werden können. Trotz des vergleichsweise hohen Lkw-Aufkommens bewege sich deren Beteiligung an Unfällen auf einem durchschnittlichen Niveau.

Nach Auskunft von Daehre gelten die neuen Regelungen zum Lkw-überholverbot auf der A14 zunächst für ein Jahr. In diesem Zeitraum sollen die Entwicklung des Unfallgeschehens beobachtet und die Wirksamkeit der überholverbote überprüft werden.

Streckenabschnitte mit Lkw-überholverbot:

Richtung Halle

- zwischen Anschlussstellen Schönebeck und Calbe (km 181 bis 168,5)

- ca. 2 km vor Könnern bis ca. 3 km hinter Löbejün (km 141,99 bis 129,55)

Richtung Magdeburg

- zwischen Anschlusstelle Halle-Trotha bis ca. 1,5 km hinter Löbejün (km 122,505 bis 134,9)

- ca. 6 km nördlich von Calbe bis Anschlusstelle Magdeburg-Reform (km 175 bis 188,5)

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