Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 632/01

Magdeburg, den 13. November 2001

Innovationsforum "Mobilitätswirtschaft und Logistik"/ Ministerpräsident Höppner: Region Magdeburg hat ideale Voraussetzungen für Entwicklung zu Logistikzentrum

"Optimale Verkehrsanbindungen an Wasser, Straße und Schiene bieten für die Region Magdeburg hervorragende Voraussetzungen für die Entwicklung zu einem Zentrum für Mobilität und Logistik." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute bei der Eröffnung des zweitägigen Innovationsforums "Mobilitätswirtschaft und Logistik" in Magdeburg.

Dabei, so Höppner weiter, könne die Jahrhunderte alte Tradition als Verkehrsdrehscheibe zusammen mit modernem Know how genutzt werden. Aus der Vereinigung Deutschlands und aus der bevorstehenden Osterweiterung der Europäischen Union ergäben sich für die Region ganz neue Herausforderungen und Chancen.

"Das starke Entwicklungspotenzial Sachsen-Anhalts in vielen Technologiebereichen ist durch die Teilnahme an Wettbewerben des Bundes wie zuletzt am InnoRegio-Wettbewerb deutlich hervorgetreten. Das betrifft neben der Mobilitätswirtschaft z.B. die Pflanzenbiotechnologie, die Pharmazie und den Maschinenbau", betonte der Ministerpräsident.

Im Wesentlichen komme es jetzt darauf an, eingeleitete Innovationsprozesse voranzutreiben und zu optimieren. Wichtig sei aber auch, hervorragende Leistungen besser als bisher zu "verkaufen" und Sachsen-Anhalt positiver als Innovationsstandort herauszustellen.

Wirtschaftsministerin Katrin Budde, die den morgigen Tag des Innovationsforums eröffnen wird, sagte im Vorfeld: "Sachsen-Anhalt hat große Innovationspotenziale. Mit dem Innovationsforum knüpfen wir an die hervorragenden Ergebnisse aus dem InnoRegio-Wettbewerb an."

"Zur Weiterentwicklung traditioneller Kernkompetenzen müssen regionale Innovationsdialoge weiter forciert werden, wie sie u.a. durch InnoRegio angeregt worden sind. Es darf aber nicht bei Dialogen bleiben. Am Ende müssen konkrete Kooperationen und Projekte stehen. Selbstverständlich dürfen solche Kooperationen nicht an den Landesgrenzen aufhören", unterstrich Höppner.

Als zentrale Aufgabe der Technologiepolitik bezeichnete der Regierungschef die Forcierung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Ein besonderes Augenmerk müsse der Gründung und Ansiedlung innovativer Unternehmen gelten. Gleichzeitig müsse an der Ausbildung und Qualifizierung des Nachwuchses gearbeitet und der Zugang zu Wagniskapital verbessert werden, schloss der Ministerpräsident.

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