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Pressemitteilungen der Ministerien

Püchel: "Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet wichtigen Beitrag zur Sicherheit."

05.01.2001, Magdeburg – 2

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 002/01

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 002/01

 

Magdeburg, den 7. Januar 2001

 

Püchel: "Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet wichtigen Beitrag zur Sicherheit."

 

Nach Auskunft von Innenminister Dr. Manfred Püchel hat der Kampf-mittelbeseitigungsdienst in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Inneren Sicherheit im Lande geleistet.

Die Hauptaufgabe der Kampfmittelbeseitigung sei es, den für die Ge-fahrenabwehr zuständigen Behörden des Landes Amtshilfe zu leisten, aber auch Bundesbehörden im Rahmen der Kampfmittelbeseitigung auf bundeseigenen Liegenschaften fachliche Unterstützung zu geben.

Die grundsätzlich von jeder Munition ausgehende Gefahr sei bei Kampfmitteln oder Fundmunition besonders hoch. Denn es handle sich, so Püchel, nicht um Lagermunition oder Altbestände, sondern um die überwiegend seit Jahrzehnten im Boden oder Gewässern verborgenen Hinterlassenschaften der Weltkriege oder der sowjetischen Streitkräfte. Dies seien Bombenblindgänger und alle sonstigen Arten von zur Kriegsführung bestimmter oder ehemals bestimmter Munition oder -teile, die sich zumeist in einem desolaten Zustand befänden.

Zu den Aufgaben der Kampfmittelbeseitigung zählten die Sondierung, die Freilegung, das Sammeln, die Lagerung, die Beförderung und die Vernichtung der Kampfmittel. Diese Aufgaben würden von einem Dezernat des Technischen Polizeiamtes mit seinen vier Außenstellen wahrgenommen.

Die Außenstellen gliederen sich in je einen Räumtrupp für die Regie-rungsbezirke Dessau, Magdeburg und Halle sowie dem Munitions-lager- und -zerlegebetrieb Hottendorf. Insgesamt seien dem Kampf-mittelbeseitigungsdienst 54 Bedienstete zugeordnet. Dabei handle es sich hauptsächlich um technische Fachkräfte, die sich auf dem Gebiet Sprengstoff spezialisiert haben.

So seien in Sachsen-Anhalt 1999 rund 910 Tonnen Fundmunition geborgen und ca. 2200 Tonnen vernichtet worden. Sofern die Vernichtung nicht am jeweiligen Fundort erforderlich sei, fände diese im Munitionslager- und -zerlegebetrieb statt.

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