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Pressemitteilungen der Ministerien

Berufsbildungsbericht 2001 erschienen
Minister Rehberger: Besonders in Kleinbetrieben
besteht noch großes Ausbildungspotenzial

18.11.2002, Magdeburg – 213

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 213/02

 

Magdeburg, den 18. November 2002

 

 

Berufsbildungsbericht 2001 erschienen

Minister Rehberger: Besonders in Kleinbetrieben

besteht noch großes Ausbildungspotenzial

 

 

Magdeburg . Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Horst Rehberger hat heute den Berufsbildungsbericht 2001 vorgestellt. Der Bericht liefert einen umfassenden überblick über die Berufsbildung in Sachsen-Anhalt und geht detailliert auf Probleme des Ausbildungsmarktes sowie auf die staatliche Förderung ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Zusammenhang zwischen Berufsausbildung und übergang in die Erwerbstätigkeit - vor allem unter Beachtung der Jugendarbeitslosigkeit. Abschließend wird die berufliche Weiterbildung als Teil des "lebenslangen Lernens" in Ergänzung zur Berufsausbildung dargestellt.

 

Wie schon im vorausgegangen Ausbildungsjahr, so konnte auch im Berufsbildungsjahr 2000/2001 kein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage bei betrieblichen Ausbildungsplätzen erzielt werden. "Bedrückend ist, dass die Zahl der gemeldeten betrieblichen Lehrstellen gegenüber dem Vorjahr weiter zurückgeht, während die Zahl der Bewerber annähernd gleichbleibend ist. Unser Ziel ist es aber, möglichst vielen Jugendlichen eine betriebliche Ausbildung zu bieten", betonte Rehberger.

 

Die alte Landesregierung habe es bei den Mahnungen zur Verbesserung des Lehrstellenangebotes belassen, ohne dass wirkungsvolle Taten gefolgt seien, merkte der Minister an. Deshalb habe er sich gemeinsam mit Kammern und Verbänden an die Unternehmen gewandt, mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Rehberger: "Der Aufruf unterscheidet sich ganz entscheidend von ähnlichen der Vorgängerregierung dadurch, dass er mit der Wirtschaft gemeinsam initiiert und gestartet wurde."

 

Zudem wies der Minister auf eine Ursache für die Zurückhaltung der Unternehmen hin: "Von den in Sachsen-Anhalt etwa 35.000 ausbildungsberechtigten Unternehmen bilden tatsächlich nur 22.400 aus. Bei den restlichen handelt es sich überwiegend um Kleinbetriebe, die bisher auf Grund ihrer geringen Beschäftigungszahl nicht in der Lage waren, auszubilden. Hier liegt ein großes Ausbildungspotenzial. Um ihnen finanzielle Anreize für die Ausbildung zu geben, erarbeitet das Wirtschaftsministerium gegenwärtig gemeinsam mit den Kammern und Verbänden ein zusätzliches Förderinstrument."

 

Neben der Sicherung einer hochwertigen Erstausbildung komme es auch darauf an, so Rehberger, der beruflichen Weiterbildung ein verstärktes Augenmerk zu schenken: "Eine qualifizierte Ausbildung ist ein solides Fundament für das Berufsleben, aber keineswegs ein Garantieschein für eine erfolgreiche Zukunft. Mehr denn je ist die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung gefragt."

 

Der Berufsbildungsbericht kann im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Tel.: 0391/567-4326, E-Mail: thiele@mw.lsa-net.de, kostenlos bezogen werden.

 

 

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