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Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerpräsident Höppner bei Kongress des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen in Leipzig: "Sachsen-Anhalt fördert 41 Städte bei der Erstellung von Stadtentwicklungskonzepten"

20.03.2001, Magdeburg – 159

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 159/01

 

Magdeburg, den 20. März 2001

 

Ministerpräsident Höppner bei Kongress des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen in Leipzig: "Sachsen-Anhalt fördert 41 Städte bei der Erstellung von Stadtentwicklungskonzepten"

Als eine Antwort auf den Wohnungsleerstand in Ostdeutschland fördert Sachsen-Anhalt 41 Städte bei der Erstellung von Stadtentwicklungskonzepten. Je nach Zentralität und Einwohnerzahl erhalten diese bis zu 200.000 Mark, um die Stadtteile zu bestimmen, die sich schwerpunktmäßig entwickeln sollen. Gleichzeitig sollen die Bestände genannt werden, die abgerissen oder zurückgebaut werden müssen. Das hat heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner auf dem gemeinsamen Kongress des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) und des Deutschen Städtetages in Leipzig unterstrichen. Der Kongress unter dem Thema: "Vom Leerstand zum Notstand? ¿ Die Zukunft ostdeutscher Städte sichern!" beschäftigt sich mit der Situation auf dem Wohnungsmarkt in den östlichen Bundesländern.

Höppner unterstrich, dass es in Sachsen-Anhalt keine isolierte Abrissförderung geben werde. Der Abriss könne nur dann förderfähig sein, wenn er mit Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen einhergehe, um so eine Aufwertung von Wohnquartieren zu erreichen.

Neben der gezielten Förderung von Stadtentwicklungskonzepten habe Sachsen-Anhalt bereits neue Wege in der Städtebaupolitik eingeschlagen. So werde in der Landesinitiative URBAN 21 die Landesförderung mit der Förderung durch europäische Strukturfonds verknüpft. Höppner: "So verbinden wir Städtebauförderung mit der Förderung von Wirtschaft, Beschäftigung, Qualifizierung sowie sozialen, kulturellen und ökologischen Belangen."

Auch habe man in der Wohnungsbauförderung bereits vor einigen Jahren eine Umkehr eingeleitet. "Hier gehen inzwischen 97 Prozent der Mittel in die Sanierung und Modernisierung bestehender Wohnungen und nicht mehr in die Förderung des Neubaus", erläuterte der Regierungschef.

In Sachsen-Anhalt stehen z. Z. ca. 184.000 Wohnungen leer. Schwerpunktmäßig sind davon Altbauten betroffen.

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

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39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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