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Pressemitteilungen der Ministerien

Staatssekretärin Fröhlich übergibt weiteren Abschnitt der B 6 (n):
"Ein guter Tag für Ilsenburg - und ein Fortschritt für den ganzen Harz"

13.07.2000, Magdeburg – 134

  • Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

 

 

 

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 134/00

 

Magdeburg, den 13. Juli 2000

 

 

Staatssekretärin Fröhlich übergibt weiteren Abschnitt der B 6 (n):

"Ein guter Tag für Ilsenburg - und ein Fortschritt für den ganzen Harz"

 

"Heute ist nicht nur ein guter Tag für Ilsenburg, heute gehen wir auch einen wichtigen Schritt voran für die gesamte Harzregion." Das sagte Staatssekretärin Ines Fröhlich (SPD) heute bei der Freigabe eines weiteren Abschnittes der B 6 (n). Mit diesem Teilstück wird die Verbindung zwischen der bereits im November 1998 frei gegebenen Teilstrecke der B 6 (n) bei Wernigerode westlich der B 244 und dem ein Jahr darauf fertig gestellten Teilstück Ilsenburg - Stapelburg geschlossen. Damit kann Ilsenburg von nächster Woche an vollständig umfahren werden. "Für die Entlastung der Stadt und für die weitere Entwicklung des Tourismus am nördlichen Harzrand hat das große Bedeutung", betonte Fröhlich.

 

Die Staatssekretärin bewertete den jetzt immer deutlicher werdenden Baufortschritt an der B 6 (n) als sichtbaren Ausdruck dafür, dass die Bundesregierung trotzt aller erforderlichen Sparanstrengungen für die Finanzierung dieser Straße gesorgt habe. Die Gesamtkosten für die B 6 (n) von der niedersächsischen Landesgrenze bis zur A 14 bei Bernburg werden auf 848 Millionen DM geschätzt. Die Europäische Union stellt davon 325 Millionen DM zur Verfügung.

 

Fröhlich äußerte sich auch zu den Forderungen aus der Region, entlang der alten Bundesstraße 6 zwischen Ilsenburg und Wernigerode einen Radweg zu bauen. Die Staatssekretärin bekräftigte, dass dieses Ziel keineswegs aufgegeben werde. Durch Schwierigkeiten bei dem erforderlichen Grundstückserwerb werde jedoch ein Planfeststellungsverfahren erforderlich, sodass ein Baubeginn vor 2002 nicht möglich sei. Die Finanzierung könne erst geklärt werden, wenn feststehe, ob der Bund die alte Straße abstufen wolle.

 

Der Abschnitt der B 6 (n), der jetzt dem Verkehr übergeben wird, hat eine Länge von 3,2 Kilometern. Er ist wie die gesamte B 6 (n) zwischen der A 395 und der A 14 vierspurig mit Standstreifen und wird mit Notrufsäulen ausgestattet. Die Kosten betragen 23,5 Millionen DM. Planung und Bau wurden von sachsen-anhaltischen Firmen ausgeführt. Für den Bau wurden 180.000 Kubikmeter Boden bewegt. Zum Gesamtvorhaben gehören unter anderem 6,8 Kilometer Wirtschaftswege, sieben Kilometer Wildsperrzaun, 1,6 Kilometer Amphibienleitwände und vier Regenrückhaltebecken.

 

An den heute übergebenen Abschnitt soll sich im Dezember die Strecke von Stapelburg bis Abbenrode anschließen. Der weitere Abschnitt jenseits der niedersächsischen Landesgrenze bis zur A 395 wird planmäßig bis September 2001 fertig gestellt. Bis Ende 2002 soll dann auch östlich der B 244 der Abschnitt bis Benzingerode fertig werden und damit Wernigerode vom Durchgangsverkehr auf der B 6 vollständig entlastet werden. Am 4. September diesen Jahres wird bei Aschersleben der Baubeginn für die Ortsumfahrung im Zuge der B 180 und der B 6 (n) sein.

 

Martin Krems

 

 

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