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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsminister eröffnet 4. Denkmaltag in Eisleben
Gabriel: Denkmalpflege ist Mittelstandsförderung

19.05.2000, Magdeburg – 98

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 98/00

 

Magdeburg, den 19. Mai 2000

 

 

Wirtschaftsminister eröffnet 4. Denkmaltag in Eisleben

Gabriel: Denkmalpflege ist Mittelstandsförderung

 

 

 

Magdeburg/Eisleben. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Matthias Gabriel hat heute in Eisleben den 4. Denkmaltag des Landes eröffnet. Zu dem zweitägigen Forum kommen Experten des Denkmalschutz und des Bergbaus zusammen. Der Minister hatte die Schirmherrschaft übernommen. Im Mittelpunkt des Treffens steht das Thema "Industrielandschaft und Denkmalpflege".

 

Zum Auftakt des Denkmaltages sagte der Minister : "Die Wirtschaft prägt neben vielen anderen Faktoren den Verlauf der Geschichte. Sichtbare Zeichen sind Industrielandschaften und technische Anlagen. Es gilt diese Zeugen der Geschichte zu bewahren." Das Mansfelder Land ist geprägt von einer 800-jährigen Bergbautradition. Der vor zehn Jahren stillgelegte Kupferbergbau hat Spuren hinterlassen. Schächte, Hüttengebäude, Stollen und technische Ausrüstungen zeugen davon. Gabriel: "Trotz des nötigen Strukturwandels sind solche Zeugnisse Teil der Geschichte und der Identität des Landes und seiner Bevölkerung. Diese Geschichte sollte gepflegt werden und möglichst vielen Menschen auch in Zukunft bewusst sein. Das Ziel ist eine Verbindung von Altem und Neuem."

 

Denkmalpflege und wirtschaftliche Entwicklung ließen sich gut miteinander verbinden. "Denkmalpflege ist Wirtschaftsförderung für die mittelständische Bauwgewerbe. Davon profitieren das Handwerk und auch das Land, denn jede Mark an Fördergeld aktiviert das Vierfache an Privatkapital", betonte der Wirtschaftsminister. Ebenso sei die Denkmalpflege auch ein wichtiger Faktor für den Tourismus. Ein Großteil der Kulturdenkmale in Sachsen-Anhalt sind auch touristischen Anziehungspunkte. Touristische Erfolgskonzepte wie die "Straße der Romanik" sind vor allem wegen ihrer denkmalgeschützten Architektur außerordentlich attraktiv. Gabriel: "Wir sind uns der großen Bedeutung von Denkmalen für den Tourismus bewusst. Deshalb stellen wir in Sachsen-Anhalt das Jahr 2003 ganz unter das Thema "Technikland - Industrielandschaft Sachsen-Anhalt".

 

Der Wirtschaftsminister sagte, er verstehe das Anliegen des Denkmalschutzes. Allerdings müsse man auch ein offenes Ohr für die Probleme bei der Einhaltung der Vorschriften des Denkmalschutzes haben. "Ein Investor darf nicht von den Auflagen des Denkmalschutzes abgeschreckt werden, ein Privatmann sollte bei der Sanierung seines denkmalgeschützten Hauses nicht an den Vorschriften scheitern", erklärte Gabriel. Er wünscht sich, dass die Denkmalschutzbehörden Verfahren zügiger abschließen.

 

 

 

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