Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 178/00

Magdeburg, den 11. Oktober 2000

Baubeginn für Hasseröder Ferienpark

Gabriel: Ferienpark erweitert touristisches Angebot in Wernigerode

Magdeburg/Wernigerode . Wirtschaftsminister Matthias Gabriel hat heute in Wernigerode den Startschuß zum Bau des Hasseröder Ferienparks gegeben. "Die neuen Ferienhäuser und -wohnungen werden das Angebot an familiengerechten Beherbergungseinrichtungen entscheidend verbessern", so Gabriel. "Auch die geplanten ganzjährig nutzbaren Sport- und Freizeiteinrichtungen ergänzen das Angebot der bereits bestehenden Hotels in Wernigerode. Für die schon existierenden gastronomischen Einrichtungen wird der Freizeitpark eine Chance darstellen, ihre Leistungen auszuweiten."

Um sich heute auf den umkämpften touristischen Märkten zu behaupten, gelte es, den gewachsenen Ansprüchen gerecht zu werden, so der Minister. "Kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeiten und landschaftliche Reize, die der Harz ebenso wie unser Land insgesamt in Hülle und Fülle zu bieten hat, reichen allein nicht mehr aus. Mit dem "Hasseröder Ferienpark" bauen wir noch bestehende Defizite im Harztourismus ab."

Gabriel betonte, dass der Landkreis Wernigerode beispielhaft für die positive touristische Entwicklung im Harz sei. Während im Ostharz 1992 erst 0,9 Millionen übernachtungen gezählt wurden, waren es 1999 bereits 1,8 Millionen. Dazu beigetragen haben touristische Fördermittel der Landesregierung von 650 Millionen DM. Damit wurden im Ostharz Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden DM angeschoben.

Der Tourismus im Landkreis Wernigerode wurde bisher mit 421 Millionen DM gefördert. Investitionen in Höhe von fast eine Milliarde DM wurden somit ermöglicht. Diese haben dazu beigetragen, dass die Anzahl der übernachtungen im Landkreis von weniger als 500.000 im Jahr 1992 auf mehr als 900.000 im letzten Jahr angestiegen sind.

Der Ferienpark ist das derzeit größte touristische Projekt in Wernigerode. Im Hasseröder Nesseltal wird innerhalb der nächsten zweieinhalb Jahre eine Anlage mit 135 Ferienhäusern entstehen. Außerdem werden überdachte Freizeiteinrichtungen gebaut. Geplant ist auch ein Schwimmbad. Insgesamt werden in die Ferienanlage 45 Millionen DM investiert. Es sollen 35 Arbeitsplätze neu entstehen. Die Landesregierung hat das Projekt gefördert.

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