Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 192/00

Magdeburg, den 6. Oktober 2000

Heyer gibt zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung Heiligenfelde frei

Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) hat heute in Heiligenfelde (Landkreis Stendal) den zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung für den Verkehr frei gegeben. "Nicht nur Autobahnen, Bundesstraßen und Landesstraßen sorgen dafür, dass der Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt eine immer bessere Infrastruktur erhält", sagte Heyer anlässlich der Freigabe. "Auch der kommunale Straßenbau leistet einen wichtigen Beitrag für die Erschließung der Regionen und für die Entlastung der Anwohner. Deshalb unterstützt die Landesregierung kommunale Straßenbauvorhaben mit erheblichen Mitteln - auch in der Altmark."

Der heute frei gegebene zweite Bauabschnitt der Ortsumgehung Heiligenfelde im Zuge der Kreisstraße 1012 hat eine Länge von knapp einem Kilometer, führt vom nördlichen Ortsende bis zur Landesstraße 9 und kostete 670.000 DM. Ein erster Bauabschnitt nördlich des Ortes wurde bereits 1999 fertig gestellt. Für 2001 ist ein dritter Bauabschnitt vorgesehen, der von der L 9 bis zur Kreisgrenze südlich von Heiligenfelde führt. Die Ortsumgehung kostet insgesamt 1,7 Millionen DM, von denen das Land 1,2 Millionen DM nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beisteuert. Entlang der Ortsumgehung werden 75 Linden neu angepflanzt.

Wie Heyer mitteilte, wurden seit 1991 im Landkreis Stendal 140 Straßenbauvorhaben nach dem GVFG sowie aus dem vom Land finanzierten Infrastrukturpogramm 1997-1999 mit insgesamt 63,3 Millionen DM gefördert. Im GVFG-Programm für die Jahre 2000 bis 2004 sind weitere 49 Projekte mit einer Landesförderung von insgesamt 29,7 Millionen DM vorgesehen; hinzu kommen 540.000 DM aus dem von Bund und Land gemeinsam getragenen Brückensanierungsprogramm.

Minister Heyer sagte in Heiligenfelde weiter: "So schaffen wir für die innere Erschließung der Altmark und die wirtschaftliche Entwicklung schon jetzt sehr gute Voraussetzungen. Für die Anbindung an die großen europäischen Fernverkehrswege brauchen wir aber die Autobahn."

Martin Krems

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