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Pressemitteilungen der Ministerien

Agrar- und Umweltminister auf Hauptversammlung Landesjagdverbandes:
Jagd als naturerhaltende Nutzung betreiben

19.05.2000, Magdeburg – 137

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 137/00

 

Magdeburg, den 19. Mai 2000

 

 

Agrar- und Umweltminister auf Hauptversammlung Landesjagdverbandes:

Jagd als naturerhaltende Nutzung betreiben

 

"In der heutigen Zeit kommt es darauf an, die Jagd als dauerhafte, naturerhaltende Nutzung zu betreiben und sie mit den Ansprüchen des Natur- und Artenschutzes in Einklang zu bringen." Das erklärte der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, heute anlässlich der Hauptversammlung des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt e.V. in Wernigerode.

 

Ziel der Jägerschaft müsse es sein, die biologische Vielfalt zu erhalten, sie nachhaltig, umwelt- und naturverträglich zu nutzen. Die Jagd sei neben Sammeln und Fischen eine der ältesten Landnutzungsformen, die einen wichtigen Beitrag für das biologische Gleichgewicht in der Natur leiste.

 

Dementsprechend seien in der Satzung des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt als wichtigste Aufgaben der Schutz und die Erhaltung der freilebenden Tierwelt in ihren natürlichen Lebensräumen sowie die Bewahrung und Gestaltung der Lebensgrundlagen des Wildes genannt.

 

Heute könne die Jagd auch zunehmende Bedeutung als Bindeglied zwischen Natur und naturentfremdetem Mensch gewinnen. Keller: "Hier haben Jäger wie Naturschützer ein gemeinsames Aufgabenfeld. Sie erfahren bei der Jagdausübung oder beim Beobachten Natur, sie leben mit der Natur und sie sollten dieses Wissen weitergeben."

 

Der Landesjagdverband Sachsen-Anhalt e.V. feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Er wurde am 28. April 1990 gegründet und hatte seinerzeit 311 Gründungsmitglieder. Heute sind im Verband ca. 8.600 Mitglieder organisiert. In Sachsen-Anhalt sind etwa 10.000 Jäger für die Hege und jagdliche Nutzung auf einer bejagbaren Fläche von rund 1,9 Mio. Hektar verantwortlich.

 

Die Jäger gewinnen ca. 1.400 Tonnen Wildfleisch pro Jahr im Wert von rund 8 Mio. DM. Für die Biotopverbesserung durch Anpflanzung und Pflege von Gehölzen, Hecken und Einzelbäumen in der offenen Landschaft liegt der Wertumfang im jährlichen Durchschnitt bei etwa 475.000 DM.

 

 

 

 

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