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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin Budde im ChemiePark Bitterfeld Wolfen
Budde: ChemiePark gibt der Region Zukunft -
Land wird Investitionen weiter unterstützen

22.10.2001, Magdeburg – 185

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 185/01

 

Magdeburg, den 19. Oktober 2001

 

 

Wirtschaftsministerin Budde im ChemiePark Bitterfeld Wolfen

Budde: ChemiePark gibt der Region Zukunft -

Land wird Investitionen weiter unterstützen

 

Magdeburg/Bitterfeld. Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute den ChemiePark Bitterfeld Wolfen besucht. Thema der Gespräche mit dem Unternehmen Preiss-Daimler, das den ChemiePark betreibt, und dort angesiedelten Betrieben war die weitere Entwicklung des Areals. Nach Information des Geschäftsführers des ChemieParks, Mathias Gabriel, sollen in den nächsten drei Jahren mehr als 400 Millionen Mark in den Rückbau alter und nicht mehr benötigter Produktionsanlagen, die Instandsetzung der unterirdischen Versorgungs-Wirtschaft, Rohrbrücken und Straßen investiert werden. Die Investitionen werden von Land und Bund gefördert.

 

Wirtschaftsministerin Katrin Budde sagte: "Wie kaum ein anderer Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalts und der neuen Bundesländer symbolisiert die Region Bitterfeld-Wolfen den erfolgreichen Strukturwandel der vergangenen Jahre. Viele der schwerwiegenden Umweltprobleme sind heute gelöst. Zahlreiche Ansiedlungsflächen wurden von Altlasten befreit, die Qualitätsverbesserung des Grundwassers zeigt Erfolge, und die heutigen Produktionsanlagen gehören zu den modernsten der Welt." Der ChemiePark mit hier angesiedelten weltweit operierenden Unternehmen wie Bayer Bitterfeld oder Akzo Nobel habe einer ganzen Region wieder Zukunft gegeben.

 

Das Konzept der zur Preiss-Daimler-Unternehmensgruppe gehörenden P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH sieht vor, den ChemiePark zu einem Industriestandort zu entwickeln, der neben der chemischen Industrie auch Unternehmen anderer Branchen, des Mittelstandes und Kleinbetrieben ein Betätigungsfeld bietet. Gedacht wird dabei unter anderem an Automobilzulieferer und die Biotechnologie. Die Wirtschaftsministerin sagte, dass der Bitterfelder ChemiePark auch Beweis dafür ist, dass der von Landesregierung geförderte Chemiepark-Ansatz sich als Erfolg erwiesen habe.

 

Nach Angaben der Geschäftsführung des ChemieParks zeigt die weltweit betriebene Vermarktung des ChemieParks Bitterfeld Wolfen, aber auch der Anspruch, potenziellen und bereits vorhandenen Ansiedlern wettbewerbsfähige Konditionen bei Ver- und Entsorgungsleistungen anzubieten, erste Erfolge. Matthias Gabriel: "Ansiedlerfreundliche Regelungen bei der Sanierung von belasteten Grundstücken, forcierter Rückbau, die Sanierung der Infrastruktur sowie neue und günstigere Tarife beim Abwasser haben das Klima im ChemiePark deutlich verbessert. Für die nächsten beiden Jahre haben wir bereits Investionen in Höhe von einer Milliarde Mark sicher, mit weiteren Interessenten befinden wir uns in Verhandlungen."

 

In den fünf Arealen des ChemieParks Bitterfeld Wolfen haben sich bisher 350 Unternehmen angesiedelt, die 10.000 Mitarbeiter beschäftigen. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf bisher ca. 5,2 Milliarden DM. Im Chemiedreieck wurden seit 1991 Investitionsvorhaben mit etwa zwei Milliarden Mark gefördert. Damit konnten Investitionen von insgesamt etwa zwölf Milliarden Mark angeregt werden, mehr als die Hälfte davon für Großprojekte.

 

 

 

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