Pressemitteilungen der Ministerien
Bundesratspräsident Böhmer lädt Präsidenten
des russischen Föderationsrates nach Deutschland ein/ Gespräch mit rumänischem
Senatspräsidenten
04.03.2003, Magdeburg – 106
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 106/03
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 106/03
Magdeburg, den 28. Februar 2003
Bundesratspräsident Böhmer lädt Präsidenten
des russischen Föderationsrates nach Deutschland ein/ Gespräch mit rumänischem
Senatspräsidenten
Der Präsident des Bundesrates, Ministerpräsident
Prof. Dr. Böhmer, ist heute in Madrid zu einem Gespräch mit dem Präsidenten des
russischen Föderationsrates, Sergej Mironow, zusammengetroffen. Dabei lud
Böhmer seinen russischen Kollegen zu einem Besuch in Deutschland ein. Mironow
nahm die Einladung an und wird voraussichtlich im Oktober in die Bundesrepublik
Deutschland kommen.
Bereits im Mai findet in Berlin ein Treffen der
Freundschaftsgruppen des Bundesrates und des russischen Föderationsrates statt.
Dabei ist ein Gedankenaustausch über die Rolle der beiden Verfassungsorgane
geplant.
Außerdem sprach
Böhmer mit dem rumänischen Senatspräsidenten Nikolae Vacaroiu. Thema war die
inhaltliche Vorbereitung der Reise nach Rumänien, die Böhmer Ende April als
Bundesratspräsident unternehmen wird. Böhmer will dabei insbesondere Gruppen
deutscher Minderheiten besuchen sowie über die Zusammenarbeit zwischen Schulen
beider Länder und die Kooperation im Handels- und Steuerrecht sprechen. Um
diese Zusammenarbeit auf eine solide Grundlage zu stellen, sind bilaterale
Verträge beider Länder notwendig.
Böhmer nimmt in Madrid an der 4. Tagung der
Vereinigung der Senate Europas teil. Am Vormittag erläuterte der
Bundesratspräsident vor den Delegierten aus 15 Ländern im spanischen Senat die Stellung
des Bundesrates im politischen System der Bundesrepublik Deutschland (Rede
liegt Ihnen vor).
Die Vereinigung der Senate Europas wurde im April
2000 in Paris gegründet. Ihr gehören Zweite Kammern aus vielen Ländern Europas
an. Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, die Beziehungen zwischen ihren
Mitgliedern zu entwickeln, das Zwei-Kammer-System im Rahmen der
parlamentarischen Demokratie zu fördern sowie die europäische Identität und das
europäische Bewusstsein zu stärken.
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