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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaft und Politik starten Ausbildungsoffensive
Rehberger: Mit Ausbildung auch Zukunft
von Sachsen-Anhalts Wirtschaft sichern

02.07.2002, Magdeburg – 125

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 125/02

 

Magdeburg, den 2. Juli 2002

 

 

Wirtschaft und Politik starten Ausbildungsoffensive

Rehberger: Mit Ausbildung auch Zukunft

von Sachsen-Anhalts Wirtschaft sichern

 

 

Magdeburg/Barleben. Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, hat heute gemeinsam mit den Präsidenten der Magdeburger Industrie- und Handelskammer, Dr. Klaus Hieckmann, und der Handwerkskammer, Klaus Medoch, eine Ausbildungsoffensive bei der HEXAL AG / Salutas Pharma GmbH in Barleben gestartet. Angesichts sinkender betrieblicher Ausbildungsplätze sind die Unternehmen aufgerufen, mehr Stellen anzubieten. Rehberger: "Ausbildung heißt Nachwuchs und damit auch die Zukunft der Wirtschaft Sachsen-Anhalts zu sichern." Der Präsident der IHK Magdeburg, Dr. Hieckmann, ergänzte: "Junge qualifizierte Mitarbeiter zu haben, ist existenziell wichtig für jeden Betrieb." Schon heute sei die Mitarbeiterstruktur vieler Unternehmen bedenklich überaltert.

 

Der Präsident der Handwerkskammer Magdeburg, Medoch, sagte: "Zwar ist es für viele Handwerksbetriebe jedes Jahr aufs neue eine schwere Entscheidung, Lehrlinge auszubilden, da dies auch mit Belastungen verbunden ist. Letztendlich muss aber jeder wissen, dass er sich ins eigene Fleisch schneidet, wenn er nicht ausbildet. Denn die besten Fachleute sind die, die man selbst angelernt hat." Das bestätigte auch Antje Schleußner, Geschäftsführerin der Salutas Pharma GmbH in Barleben: "Die HEXAL AG zählt in Deutschland mit zu den erfolgreichsten Pharma-Unternehmen. Das ist nicht zuletzt auch den hervorragenden Fachkräften zu verdanken. Selbst auszubilden, heißt deshalb auch unsere hohen Qualitätsstandards auf Dauer sichern zu können."

 

Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen ist gegenüber dem Vorjahr um ca. zehn Prozent zurück gegangen. Hinzu kommt, dass auch der Bund die Gelder für die Unterstützung von zusätzlichen Ausbildungsstellen gekürzt hat. Das Land habe deshalb die Förderanstrengungen nochmals erhöht, so Minister Rehberger. "Das neue Ausbildungsjahr beginnt Anfang August. Bis dahin bleibt wenig Zeit. Unser Ziel ist es aber, jedem Jugendlichen, der eine Ausbildung will, diese auch anzubieten." Er sei zuversichtlich, dass dies mit gemeinsamer Anstrengung auch zu schaffen sei. "Das Land Sachsen-Anhalt wird seinen Beitrag leisten, aber auch die Unternehmen tragen hier eine besondere Verantwortung", betonte Rehberger.

 

Es sei wichtig, sagte der Minister, den Jugendlichen Perspektiven im eigenen Land zu bieten, um damit die immer noch anhaltende Abwanderung gerade von jungen Fachleuten zu stoppen. Rehberger: "Ausbildung und Qualifizierung zu sichern, ist also ein Standortfaktor von höchster Priorität, der nicht zu vernachlässigen ist."

 

 

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