Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 140/02

Magdeburg, 19. Juni 2002

Daehre: Stärkung des mitteldeutschen Chemiestandortes durch Baustart der Pipeline Stade- Teutschental

Für den Bau einer neuen Ethylen-Pipeline zwischen den Standorten Stade (Niedersachsen) und Teutschental (Sachsen ¿ Anhalt) der amerikanischen The Dow Chemical Company erfolgte heute in Cheine bei Salzwedel der erste Spatenstich.

Vom Gesamtinvestitionsvolumen für das Pipelineprojekt sind mehr als 50 Prozent aller Leistungen an Firmen der neuen Bundesländer vergeben worden. Die neue Pipeline wird insgesamt. 360 km lang sein. Davon werden 200 km auf sachsen-anhaltischem und 160 km auf niedersächsischem Gebiet verlaufen. Transportiert wird auf der Pipeline Ethylen, ein chemisches reines Gas, das als Basisprodukt für die Herstellung von Kunststoffen benötigt wird. Das Chemieunternehmen in Mitteldeutschland ist größter Kunststoffproduzent in den neuen Bundeslängern.

Minister Dr. Daehre: "Durch den Bau der Pipeline wird der mitteldeutsche Chemiestandort weiter gestärkt und ausgebaut. Mit der verbesserten Rohstoffversorgung wird ein weiteres Wachstum bei der Kunststoffherstellung ermöglicht. Hierdurch werden Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen."

Für die Pipeline wurde ein optimaler Streckenverlauf ermittelt, der Belastungen für Mensch und Natur weitgehend minimiert. Ein landschaftspflegerischer Begleitplan ist wesentlicher Bestandteil des Pipelineprojektes. Dieser Plan beinhaltet die Revitalisierung des Trassenkorridors, die Wiederbepflanzung sowie Ersatzpflanzungen.

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