Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 611/01

Magdeburg, den 3. November 2001

Höppner: Sachsen-Anhalt ist ein lebenswertes Land

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner hat heute auf beachtliche Fortschritte des Landes in den letzten Jahren verwiesen. Höppner sagte heute auf dem SPD-Forum "Lebenswertes Sachsen-Anhalt" in Dessau: "Sachsen-Anhalt ist schon heute ein lebenswertes Land. Dies belegen unsere Bilanzen der vergangenen Jahre auf verschiedenen Feldern."

Höppner nannte dazu folgende Beispiele:

Umwelt: Die Qualität von Luft, Wasser und Boden im Land hat sich im vergangenen Jahrzehnt spürbar verbessert. Sachsen-Anhalt als ausgesprochen belasteter Teil der ehemaligen DDR hat enorme Anstrengungen unternommen, und wir werden hier nicht nachlassen. Dass wir daneben über ausgesprochen attraktive Landschaften verfügen, wird jeder wissen, der den Harz, die Altmark, die Dübener Heide oder das Unstruttal etwas näher kennt.

Stadt und Dorfentwicklung: Das Gesicht unserer Städte und Dörfer hat sich seit der Wende spürbar gewandelt. Milliarden sind investiert worden, mittlerweile ist es einfacher geworden, die nichtsanierten Gebäude zu zählen als die sanierten. Den Konsequenzen, die die gesellschaftlichen Umbrüche mit sich gebracht haben ¿ Stichwort Leerstand ¿ stellen wir uns, mit unserer Initiative Urban 21, mit dem Stadtumbauprogramm Ost, mit Programmen zur Entwicklung der ländlichen Räume.

Tourismus: Der Tourismus in Sachsen-Anhalt ist eine Wachstumsbranche. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher wächst kontinuierlich, mit speziellen Events ¿ BUGA, EXPO, Ottonenausstellung ¿ haben wir Sachsen-Anhalt zum festen Bestandteil in den Reisekatalogen gemacht.

Kultur: Sachsen-Anhalt ist eine echte Schatztruhe, was die Kultur angeht. Wir sind das denkmalreichste Land Deutschlands, haben eine reichhaltige Geschichte mit vielfältigen Zeugnissen, die heute noch besichtigt werden können. Wir verfügen über eine lebendige Theater-, Kabarett-, Museums- und Musiklandschaft, die wir uns bewusst einiges kosten lassen.

Demokratie und Weltoffenheit: Viele Menschen engagieren sich in ihrer Kommune, ihrem Verein, arbeiten auf diese Weise mit an der Verbesserung ihres persönlichen Umfeldes. In Sachen Weltoffenheit und bei der Bekämpfung der Ausländerfeindlichkeit sind wir ein gutes Stück vorangekommen.

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