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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsminister zu Arbeitsmarktzahlen für Januar
Rehberger: Unternehmen müssen mehr junge Menschen einstellen

05.02.2003, Magdeburg – 10

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 010/03

 

Magdeburg, den 5. Februar 2003

 

 

Wirtschaftsminister zu Arbeitsmarktzahlen für Januar

Rehberger: Unternehmen müssen mehr junge Menschen einstellen

 

 

Magdeburg . Die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt ist im Januar von 19,7 auf 21,5 Prozent gegenüber Dezember gestiegen. Vor einem Jahr lag die Quote bei 20,8 Prozent. "Dass wir mit diesem Anstieg im bundesweiten Trend liegen, weist einmal mehr auf den Reformstau auf Bundesebene hin", betonte Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger.

 

Im Anstieg der Arbeitslosenzahlen widerspiegeln sich die Quartalskündigungen zum 31. Dezember des vergangenen Jahres, die ungünstige Konjunkturlage und der witterungsbedingte Kapazitätsabbau im Baugewerbe. Außerdem sank im Januar die Anzahl der Teilnehmer in beruflichen Bildungsmaßnahmen, ABM und Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) um 4.375 auf 47.958. Gegenüber Januar 2002 entsprach dies sogar einem Rückgang von 8.814 Teilnehmern, während die Arbeitslosenzahl von Januar 2002 bis Januar 2003 um 7.983 anstieg.

 

"Nach wie vor sind arbeitsmarktpolitische Instrumente erforderlich, um den Arbeitsmarkt zu entlasten. Allerdings konzentrieren wir uns in Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern in Sachsen-Anhalt immer mehr auf die Zielgruppenförderung", so Rehberger. "Wir brauchen dringend eine Lösung für ältere Arbeitnehmer, da sie nur schwer zu vermitteln sind. Zudem müssten die Unternehmen verstärkt junge Menschen einstellen, um sie im Land zu halten. Ohnehin werden wir ab 2007 einen Fachkräftemangel haben. Jeder, der jetzt abwandert, fehlt uns dann zusätzlich."

 

Die Menschen müssen erkennen, dass sie hier in Sachsen-Anhalt gebraucht werden, so der Minister. Entsprechend habe die Landesregierung damit begonnen, mit Investitionserleichterungsgesetzen, Investitionsförderungen und zukunftsorientierten Bildungsangeboten die Tätigkeit von Unternehmen zu erleichtern. Rehberger: "Sachsen-Anhalt soll ein Musterland für Unternehmer werden."

 

Zugleich betonte der Minister, dass die Bundesregierung nun endlich Nägel mit Köpfen machen und neben grundsätzlichen Reformen ein kommunales Investitionsprogramm auflegen müsse. Rehberger: "Die Bundesregierung kommt über die Ankündigungen eines solchen Programms nicht hinaus. Es wird endlich Zeit, dass sie ihren Worten Taten folgen lässt und Infrastrukturinvestitionen anschiebt. Zudem müssen die Unternehmen von Steuern und Abgaben entlastet werden, damit sie die dringend notwendigen gewerblichen Investitionen vornehmen können."

 

 

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