Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 275/00

Magdeburg, den 15. Mai 2000

Ministerpräsident Höppner bei offizieller EXPO-Eröffnung

Projekte haben Innovationsschub für die Region und für ganz Sachsen-Anhalt ausgelöst/Bei der EXPO eigene Wege gegangen

"Mit der heutigen Eröffnung geben wir den Startschuß für die ´andere EXPO´, für die Präsentation dessen, was wir in den vergangenen fünf Jahren erreicht haben. Wir sind andere Wege gegangen als die Weltausstellung in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Wir sind eigene Wege gegangen, die der Situation in unserem Land entspricht. Unsere Projekte, die auf Dauer angelegt sind, werden ihre eigentliche Wirkung teilweise erst entfalten, wenn die Weltausstellung in Hannover bereits ihre Pforten wieder geschlossen hat." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute bei der offiziellen Eröffnung der EXPO 2000 in Sachsen-Anhalt im Kulturpalast Bitterfeld.

Was in der weltweit einzigen Korrespondenz-Region geschaffen worden sei, seien reale Projekte und keine virtuellen Visionen. "Diese Projekte haben einen Innovationsschub bewirkt, der diese Region und das Land Sachsen-Anhalt insgesamt vorangebracht hat. Damit haben wir Entwicklungen in Gang gesetzt und Ergebnisse erzielt, schneller und schöner als es sonst möglich gewesen wäre", so Höppner.

Der Ministerpräsident hob als ein weiteres innovatives Element der EXPO hervor, dass ein Netzwerk entstanden sei, das mehr als 4.000 Menschen in der Region verbinde, die an den insgesamt 34 Projekten mitgewirkt haben. Dazu gehörten Kommunen, Bürgerinitiativen, Unternehmen, Vereine und Verbände. "Die Projekte haben nicht nur Arbeitsplätze geschaffen und der Region ein neues, freundliches und ökologisches Gesicht gegeben. Sie tragen zudem zu einer modernen Infrastruktur bei und begünstigen so weitere Investitionen", wies Höppner auf langfristige Wirkungen hin.

Sein uneingeschränktes Lob sprach der Ministerpräsident der EXPO-Gesellschaft aus. Was in den vergangenen Jahren mit einem relativ bescheidenen Finanzaufwand und mit wenigen, aber dafür um so engagierteren und motivierteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf die Beine gestellt und zum Laufen gebracht wurde, sei einmalig.

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