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Pressemitteilungen der Ministerien

Daehre: Verkehrschaos wird in Schönebeck bald ein Ende haben
Baubeginn der B 246a ? Ortsumgehung Schönebeck

02.07.2002, Magdeburg – 142

  • Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

 

 

 

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 142/02

 

Magdeburg, 25. Juni 2002

 

Daehre: Verkehrschaos wird in Schönebeck bald ein Ende haben

Baubeginn der B 246a ¿ Ortsumgehung Schönebeck

 

Mit dem heutigen Spatenstich durch Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre (CDU) wurde mit dem Bau der B 246a Ortsumgehung Schönebeck begonnen.

 

Mit der Ortsumgehung Schönebeck wird nach den Worten von Daehre das Problem der hohen Verkehrsbelastung auf der B 246a für die Schönebecker gelöst. "Stauerscheinungen und die als Folge hiervon auftretende Verlagerung des Verkehrs auf nachgeordnete Straßen in der Stadt Schönebeck sollen ein Ende haben."

 

Neben der Innenstadtentlastung von Schönebeck leistet die Ortsumgehung einen entscheidenden Beitrag zur Aufwertung des Kurortes Bad Salzelmen. Als Kurort gehört der Ortsteil Bad Salzelmen zu den ältesten Solebädern in Deutschland. Nach den Worten von Daehre setzt der Baubeginn ein sichtbares Zeichen zur Kurortstabilisierung.

 

Derzeit lässt die Linienführung der jetzigen B 246 a im Stadtteil Bad Salzelmen keine eindeutige Verkehrsführung erkennen. Hinzu kommt die Häufung von Unfällen. Da die B 246A hier gleichzeitig Geschäftsstraße ist, treten unlösbare Nutzungskonflikte zwischen der Verbindungsfunktion und der Erschließungs- und Aufenthaltsfunktion auf.

 

Die Ortsumgehung Schönebeck umfasst insgesamt drei Abschnitte.

 

Der erste Abschnitt erstreckt sich von der Anschlussstelle der BAB A 14 bis zur L 65 mit einer Gesamtlänge von 5,6 km und ist aus bautechnologischen Gründen in zwei Teilabschnitte untergliedert. Der erste Teilabschnitt erstreckt sich von der A 14-Anschlussstelle bis zum westlichen Widerlager der Straßenbrücke im Zuge der neuen B 246A über die DB-Strecke Schönebeck - Staßfurt mit einer Gesamtlänge von 3,6 km. Der zweite Teilabschnitt erstreckt sich von der Bahnstrecke bis zur Landesstraße 65 (Schönebeck Richtung Calbe).

 

Der zweite Abschnitt der OU Schönebeck erstreckt sich von der L 65 über die Kreisstraße K 1279 sowie die Bahnlinie Richtung Calbe bis zur L 51 (Schönebeck Richtung Barby).

 

Die vorgenannten zwei Abschnitte (A 14 bis L 51) sind in den sogenannten "vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes eingeordnet.

 

Die Weiterführung der Trasse mit dem Neubau einer Elbebrücke einschließlich ihrer Vorlandbrücken über die Elbe und das Elbevorland bis hinter Grünewalde, wo die OU an die vorhandene Trasse der B 246A anbindet, war als dritter Abschnitt bisher im Bundesverkehrswegeplan als "weiteren Bedarf" eingestuft, ist aber für die Fortschreibung des Bedarfsplanes durch das Land als "besonders dringlich" angemeldet worden.

 

Die Ausschreibung für die weiteren Baumaßnahmen (ab DB-Brücke bis Kreisverkehr L 65) soll noch im Jahre 2002 erfolgen. Für das Jahr 2004 ist der Abschluss der Arbeiten am gesamten ersten Abschnitt vorgesehen.

 

Ziel ist, den zweiten Abschnitt der OU von der L 65 bis zur L 51 planerisch so vorzubereiten, dass das Baurechtsverfahren Mitte des Jahres 2004 abgeschlossen werden kann.

 

Die Kosten für die gesamte OU belaufen sich auf ca. 41,1 Mio. ¿. Davon entfallen auf den ersten Abschnitt ca. 8,1 Mio. ¿, auf den zweiten Abschnitt 7,2 Mio. ¿ und auf den dritten Abschnitt einschließlich der Elbequerung 25,8 Mio. ¿.

 

Im ersten Teilabschnitt sind umfangreiche Erdbewegungsarbeiten notwendig; es fallen ca. 60.000 m3 Bodenaushub an, von dem etwa 11.000 m3 innerhalb der Baustrecke als wiederverwendungsfähiges Material eingebaut werden. Weitere 102.000 m3 Boden sind zusätzlich erforderlich.

Im Rahmen der Bauarbeiten sind Ausgleichsmaßnahmen zum Schutz von Natur und Landschaft enthalten, die im Wesentlichen Gehölzpflanzungen und Ansaaten im Nahbereich der Trasse berücksichtigen. Darüber hinaus werden weitere Ersatzmaßnahmen zur erforderlichen Kompensation realisiert.

 

Impressum:

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Turmschanzenstraße 30

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-7504

Fax: (0391) 567-7509

Mail: poststelle@mwv.lsa-net.de

 

 

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