Pressemitteilungen der Ministerien
Beauftragte für kulturelle Beziehungen
zwischen Frankreich und Sachsen-Anhalt nimmt Arbeit in der Staatskanzlei auf
27.02.2003, Magdeburg – 104
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 104/03
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 104/03
Magdeburg, den 27. Februar 2003
Beauftragte für kulturelle Beziehungen
zwischen Frankreich und Sachsen-Anhalt nimmt Arbeit in der Staatskanzlei auf
Staatsminister Rainer Robra und der Botschafter
der Republik Frankreich, Claude Martin, haben heute im Magdeburger Palais am
Fürstenwall eine Gemeinsame Erklärung zwischen dem Außenministerium der
Französischen Republik und der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
unterzeichnet. Mit ihr wird in der Staatskanzlei die Stelle einer kulturellen
Beauftragten für französisch-sachsen-anhaltische Angelegenheiten eingerichtet.
Zu den Aufgaben gehört die Pflege der kulturellen, schulischen und
wissenschaftlich-technischen Beziehungen wie auch der Bereich der
Städtepartnerschaften.
Die Funktion der kulturellen Beauftragten
wird durch Laurence Lochu-Louineau, Angestellte des französischen
Außenministeriums, wahrgenommen. Die 34jährige Französin hat nach einem
Fremdsprachenstudium zunächst als Journalistin gearbeitet. Seit 1995 ist sie
als Kulturbeauftragte für das französische Außenministerium tätig. In dieser
Funktion war sie bislang u. a. im Generalkonsulat Frankreichs in Hong Kong
sowie im Französischen Kulturinstitut in Warschau tätig.
¿Durch die unmittelbare Mitarbeit einer Beauftragten
für die Entwicklung der kulturellen Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und
Frankreich in der Staatskanzlei nutzen wir die Potentiale unserer öffentlichen
Verwaltung auf neue Weise. Wir überwinden die traditionellen Schranken zwischen
Diplomatie und der Verwaltung des Gastlandes. So können wir das Band zwischen
unseren Ländern noch enger knüpfen. Es ist ein neuer, innovativer Weg, den
Frankreich und Sachsen-Anhalt gehen, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu
bündeln¿, so Staatsminister Rainer Robra.
Robra zog in seinem Statement eine positive
Bilanz der Entwicklung der Beziehungen zu Frankreich. Inzwischen gebe es nicht
weniger als 47 Partnerschaften zwischen Städten, Gemeinden und Landkreisen in
beiden Ländern. Darüber hinaus bestehen 96 Schulpartnerschaften. Robra verwies
zudem auf die enge Zusammenarbeit, die es auch im Bereich der Hochschulen und
der Kultur gebe. Ein Beispiel dafür seien die diesjährigen Händelfestspiele,
die unter der Schirmherrschaft des
französischen Kulturministers Jean-Jacques Aillagon stehen und
für die zahlreiche Künstler aus Frankreich gewonnen wurden. Hervorragend
entwickelten sich auch die wirtschaftlichen Kontakte. So hätten
sachsen-anhaltische Firmen 2001 Waren im Wert von 579 Mio. DM nach Frankreich
exportiert. ¿Die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist nicht nur
eine Sache der Regierungen, sondern auch der Völker. Und nur das garantiert,
dass sich die Beziehungen dauerhaft gut entwickeln und neue Impulse bekommen¿, betonte
der Staatsminister.
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Domplatz 4
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail:
staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de