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Pressemitteilungen der Ministerien

2001 werden in Sachsen-Anhalt sieben Ortsumgehungen neu begonnen /Verkehrsminister Heyer: "Investitionsschub für unser Land und Erleichterung für die betroffenen Städte"/ Signal an die Bauwirtschaft

23.01.2001, Magdeburg – 27

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 027/01

 

Magdeburg, den 23. Januar 2001

 

2001 werden in Sachsen-Anhalt sieben Ortsumgehungen neu begonnen /Verkehrsminister Heyer: "Investitionsschub für unser Land und Erleichterung für die betroffenen Städte"/ Signal an die Bauwirtschaft

Sieben Ortsumgehungen im Zuge von Bundesstraßen mit einem Gesamtvolumen von 114,8 Millionen DM werden in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr neu begonnen. Darüber informierte Verkehrsminister Dr. Jürgen Heyer in der heutigen Sitzung des Landeskabinetts. "Das ist ein wichtiger Investitionsschub für unser Land. Für die betroffenen Städte bedeutet das nicht nur eine Erleichterung für die Bevölkerung, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Standortqualität", sagte Heyer. "Zugleich senden Bund und Land damit ein klares Signal zur Unterstützung der Bauwirtschaft."

Bereits seit Oktober 2000 ist klar, dass insgesamt mindestens neun Ortsumgehungen in den Jahren 2001 bis 2003 begonnen werden können. Davon wurden drei durch die Streichung der globalen Minderausgabe im Verkehrshaushalt des Bundes möglich, sechs werden aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) finanziert, das aus den Zinsersparnissen aufgrund der UMTS-Versteigerungserlöse gespeist wird. Jetzt wurde mit dem Bund die Aufteilung auf die drei Jahre vereinbart.

Im Jahre 2001 werden folgende Vorhaben begonnen:

 

 

die Südanbindung von Dessau im Zuge der B 184, mit der die Verkehrsanbindung an die A 9 und in den Raum Bitterfeld/Wolfen wesentlich verbessert werden soll. Kosten: 13,1 Millionen DM (ZIP);

der dritte Bauabschnitt der Ortsumgehung Gräfenhainichen im Zuge der B 100. Erst durch diesen Abschnitt wird die Umgehung voll verkehrswirksam und die Innenstadt entlastet. Kosten: 8,2 Millionen DM;

die Ortsumgehung Gröningen im Zuge der B 81. Heyer: "Auf der Strecke von Magdeburg nach Halberstadt und in den Harz kann ein schlimmes Nadelöhr endlich angepackt werden." Kosten: 19,4 Millionen DM (ZIP);

der zweite Bauabschnitt der Ortsumgehung Lutherstadt Wittenberg im Zuge der B 2/B 187. Der Abschnitt knüpft an die bereits fertig gestellte neue Elbbrücke an, die aufgrund des schlechten baulichen Zustands der alten Brücke in Planung und Bau vorgezogen worden musste. Mit der Realisierung des zweiten Abschnitts wird die jetzige, höchst unbefriedigende provisorische Verkehrsführung durch die Innenstadt abgelöst. Kosten: 20,0 Millionen DM (ZIP);

die Ortsumgehung Riestedt im Zuge der B 80/B 86. "Damit wird die Umfahrungslösung von Sangerhausen komplett, und Riestedt kann endlich aufatmen", so Jürgen Heyer. Kosten: 14,6 Millionen DM;

die Ortsumgehung Schönebeck im Zuge der B 246 a. Minister Heyer: "Für eines der größten Verkehrsprobleme im Land und eine der am stärksten vom Verkehr belasteten Städte kann jetzt endlich mit der Problemlösung begonnen werden." Kosten des ersten Bauabschnitts: 15,1 Millionen DM (ZIP);

die Nordumfahrung von Zeitz im Zuge der B 2, die insbesondere der Anbindung des Industriestandortes an das Fernstraßennetz dient und für die Region Zeitz von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist. Kosten: 24,4 Millionen DM.

 

Termine für die Baubeginne und die voraussichtliche Dauer der Baumaßnahmen werden erst nach den Bauprogrammbesprechungen mit den Straßenbauämtern genannt werden können.

Die Ortsumgehungen Freyburg , Lutherstadt Eisleben (beide B 180) und Tangermünde mit der neuen Elbbrücke (B 188) werden in diesem Jahr fertig. Im Bau sind zudem die Ortsumgehungen Wolmirstedt mit der Kanalquerung (B 189) und die Umfahrungen von Wernigerode und Aschersleben im Zuge der B 6 (n). Aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung sollen 2002 der dritte Bauabschnitt der Ortsumgehung Sandersdorf (B 183) und 2003 die Ortsumgehung Günthersdorf (B 181) begonnen werden.

"Um das Infrastrukturgefälle zwischen Ost und West abzubauen, müssen wir das Ortsumgehungsprogramm mit hohem Tempo weiter umsetzen. Ich bin deshalb mit dem Bundesverkehrsminister im Gespräch über weitere Finanzmittel für den Bundesstraßenbau", ergänzte Heyer.

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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